Und wenn er noch so viele Identitäten hat. Daniele von Arb, der Held der Dokumentation „Do It“ von Sabine Gisiger und Marcel Zwingli, war Anarchist und Bombenleger, er saß im Gefängnis und wandte sich dem Spiritismus zu. „Do It“ ist die schwyzerdütsche Antwort auf den deutschen Terroristenfilm
Der nette Onkel aus Neuenfelde: Einst schrieb Matthias Arfmann deutsche Independent-Geschichte. Heute lotst er als Produzent den deutschen Rap-Nachwuchs sicher durch die Fährnisse des Betriebs
Alle zwei Jahre macht die Kunstwelt in Istanbul Station. Abseits der Biennale aber internationalisiert sich die Kunstszene der Stadt, zwischen Willen zur Globalität und Gefahr der Selbstorientalisierung
Raumfahrt wird Kunst: Zärtlich streichelt der Blick der englischen Fotografinnen Jane & Louise Wilson Raketen auf dem russischen Raumfahrtbahnhof Baikonur. In Berlin stellen sie ihre Videos vor
Der neue Chef Dieter Kosslick will mit deutschem Kino Akzente setzen, weltweit erzählen die Filmemacher von Figuren in Globalisierungskrisen: Heute Abend wird die 52. Berlinale eröffnet
Den Bildern eine Geräuschkulisse geben, realistische Künstlichkeit schaffen: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt eine groß angelegte Retrospektive zum Werk des US-Westküstenmalers Ed Ruscha
Die taz vermeldet Rekordzuwächse. Und hat noch nicht genug: Die magische und zum Überleben notwendige 50.000-Abo-Marke ist in Reichweite. Die Botschaft der Leser ist eindeutig: taz muss sein
Wo Ich ist, soll Stein werden: Der koreanische Filmregisseur Kim Ki-Duk schafft mit „The Isle“ schwer zu ertragende Bilder, in denen die brutale Gewalt gegen Tiere mit totaler Vereinsamung einhergeht
Ein 20.000 Seiten umfassendes Gewebe aus Texten, die sich Wortgefechte liefern: Der Nachlass des Philosophen Ludwig Wittgenstein ist der Traum jedes postmodernen Texttheoretikers. Aber auch der Albtraum eines jeden Herausgebers. Die neuen Ausgaben von Michael Nedo und von Joachim Schulte kommen immerhin voran. Die Querverweise sollen es jetzt richten