Auf Augenhöhe mit der Realität: Daniel Richter zeigt in Düsseldorf einen Raum gewordenen Bilderpastiche, in dem sich hundert Jahre Kunstikonografie mit aktuellen Medienbildern vermischen
Der Arte-Film „Sebnitz – die perfekte Story“ dokumentiert mit einer unkommentierten Bilderkollage das beispiellose Mediendebakel um die vermeintliche Ermordung des „kleinen Joseph“
Mit dem Laptop zwischen Schlafzimmer und WG-Küche, Club und Konzert: Der Autoren-House von Turner zeigt die Entwicklung des Trackproduzenten zum sensiblen Songschreiber. Es ist das Bewusstsein, künstlich zu sein, das ihn dabei glaubwürdig macht
Die Grenze filmen: Während sich Steven Soderberghs „Traffic“ relativ frei zwischen den USA und Mexiko bewegte, ist die Grenze zwischen Marokko und Europa in André Téchinés „Weit weg“ abgeriegelt. Dreiecksgeschichten erzählen beide Filme
Lance Armstrong hat den Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren. Nun ist die Frage, ob er sich diesen in den Bergen wieder zurückholen kann. Vor allem Santiago Botero könnte dies verhindern
Ganz traditionell platziert Lucian Freud seine Modelle im Atelier und doch resultiert daraus eine Porträt- und Aktmalerei, die die langwierige malerische Studie sehr zeitgenössisch erscheinen lässt. Die Tate Britain widmet ihm jetzt eine Retrospektive
Nach seinem Sieg gegen Lokalmatador Rusedski steht der Belgier Xavier Malisse beim Tennisturnier von Wimbledon im Viertelfinale und ist dort angekommen, wo man ihn längst erwartet hatte
Sie haben die Matrix geändert: Wie die hypermodernen Multiplexkinos den Blick, die Wahrnehmung und die Körperlichkeit des Publikums wie auch die Realität des Films verändert haben. Vom Strukturwandel der cineastischen Öffentlichkeit
Wäre Jackson Pollock Schriftsteller oder Musiker, ein Biopic hätte den Ehrgeiz, sich an aktuellen Diskursen um die Figur zu beteiligen. Doch „Pollock“, Ed Harris‘ Verfilmung der Künstlervita, etabliert als letzte Instanz die Wahrheit des Genies