Mit seinem neuen Film begibt sich Barry Levinson noch einmal ins Amerika der Fünfzigerjahre. „Liberty Heights“ schildert eine Jugend zwischen jüdischer Sozialisation, Bikinibeauties und Songs von James Brown – ethnische Differenzen verschwimmen zart utopisch im Sog der aufkommenden Jugendkultur
Manolo Blahnik kreiert die schönsten Schuhe des Universums. Seine weiblichen Fans lieben die halsbrecherische Eleganz der über 900 Mark teuren Paare, für Madonna dauern sie „länger als Sex“
Mit Appellen an selbstlose Menschenliebe soll die Bereitschaft der Bevölkerung zur „Lebend“-Organspende gesteigert werden. Der Leipziger Psychologe Oliver Decker gibt Auskunft darüber, welche zwischenmenschlichen Konflikte auftreten können
Feministin im Designerkleidchen, Polittexte zu Elektropop: Die Hamburger Band Stella und ihre Sängerin Elena Lange wollen keinem Klischee gerecht werden. Mit ihrem neuen Album geben sie sich nun betont tanzbodenkompatibel. So verdient man sich den Titel „Glampolitikum der Indiewelt“
Nachdem die USA ihre letzten Kriege gewonnen haben, bleibt eigentlich nur noch die Schlacht gegen die Geschichte. In Jonathan Mostows Weltkriegsspektakel „U-571“ verfälscht Hollywood die britische Entschlüsselung der deutschen U-Boot-Codes zum rein amerikanischen Sieg
Seine Märchen versprühen einen faszinierenden Schrecken. Nun sind die Tagebücher des Hans Christian Andersen auf Deutsch erschienen. Während in den Märchen der Klartext eines gequälten Lebens aufscheint, war Andersen im Tagebuch ununterbrochen mit Normalisieren beschäftigt