Der koreanische Filmemacher Park Chan-wook spricht über Religion und Gewalt, die Gier nach Blut und die Gier nach Sex, über seinen Film "Durst" – und was er von Alfred Hitchcock gelernt hat.
ICHERZÄHLERIN Echt mal etwas anderes als das, was sonst unter dem Stichwort Frauenliteratur vermarktet wird: 99 sehr lakonische Geschichten der Debütantin Heike Melba Fendel
KEINE MÄRCHEN Ein taz-Gespräch mit der französischen Regisseurin Agnès Jaoui über das Frauenbild in ihren Filmen, ihre Definition von Liebe und die gesellschaftliche Realität ihrer Geschichten
Manfred Zauter über die Zeit als es noch kein Girokonto für jeden gab, über Überfälle trotz Einführung von Panzerglas und über den Wandel des Kundenberaters zum reinen Verkäufer.
SPRACHKÖRPER Einer, dem nichts Geringeres aufgegeben war, als wütend und leidend zu sagen, was er leidet: Zum nun abgeschlossenen großen Tagebuchprojekt des Theatermachers und Schriftstellers Einar Schleef
Eels-Frontmann Mark Oliver Everett ist vom Schicksal gebeutelt und schlägt daraus künstlerisches Kapital: Auf "Hombre Lobo" macht er sich so nackig wie kaum ein Musiker zuvor.
Die Waffe in der Hand ist das Leitmotiv seiner Existenz - alles andere gerät schnell ins Schlingern. Ein Versuch, die Ironien im Leben des Karl-Heinz Kurras hervortreten zu lassen.
Christoph Marthaler mit "Riesenbutzbach" und Schorsch Kamerun mit "Bei aller Vorsicht" auf den Wiener Festwochen. Zwei von Musik und antiautoritärer Sprache geleitete Regisseure.
PILGERREISE Zum ersten Mal besucht Papst Benedikt XVI. in der kommenden Woche Israel und Palästina – ein Megamedienereignis, bei dem es vor allem darum geht, die aufgestellten politischen Fallen zu umschiffen
In seinem jetzt auf deutsch erschienenen Roman "Die Witwen von Eastwick" tanzt John Updike höchst stilvoll und nur ein wenig vulgär auf den Ahnenlinien des Fortsetzungsromans.
Die Filme Apichatpong Weerasethakuls gehören zum Schönsten, was das Gegenwartskino zu bieten hat. Eine umfangreiche Retrospektive macht jetzt in Wien, München und Berlin Station. Ein Gespräch
Am Sonnabend erschien eine seltsame Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit" - voll von guten Nachrichten - aber zu gut, um wahr zu sein. Es ist eine Fälschung.
In Christian Petzolds neuem Film "Jerichow" versuchen drei Figuren in den weiten, leeren Landschaften Mecklenburg-Vorpommerns Liebe und Ökonomie zu versöhnen. Ein Gespräch mit dem Berliner Regisseur.