Immer mehr RussInnen verlassen die Staaten der GUS und flüchten nach Rußland. Nationalisten aller Schattierungen machen sich zu Sprechern ihrer Interessen, um das Großrussische Reich vergangener Zeiten wiederherzustellen. Tatsächliche Hilfe für die Rückkehrer jedoch fehlt – die schwerfällige Bürokratie ist überfordert, und das Geld ist knapp. ■ Aus Moskau Ulrich Heyden
Ende des politischen Frühlings in Westafrika: Im traditionell liberalen Senegal sitzt die Opposition hinter Gittern, die Regierung hält sich bedeckt, und die Bevölkerung traut dem Staat nicht mehr ■ Aus Dakar Alassane Faye und Craig Naumann
Mit neuem Staatsnamen und „sauberen Wahlen“ will die PRI ins nächste Jahr. Zunächst sieht es jedoch nach Kontinuität alter Rituale aus: Der scheidende Präsident bestimmt einen Freund zum Nachfolgekandidaten ■ Aus Mexiko-Stadt Anne Huffschmid
In geologischen Gutachten für die Bundesregierung wird ein vorläufiger Verzicht auf die Atommülleinlagerung im Endlager Morsleben empfohlen / Aber die Regierung mag nicht verzichten, sie hat kein anderes ■ Aus Magdeburg Eberhard Löblich
Ohne Olympia und Regierung droht der Stadt der finanzielle Absturz. Investoren drosseln bereits ihr Engagement. Der Senat fürchtet Umzugsverzögerung und negativen IOC-Bescheid, verschwendet aber keine Gedanken auf Alternativen ■ Von Dieter Rulff
■ Das Olympia-Gelände von 1936 als postmoderne, dekonstruktivistische Collage? Ein Gespräch über die Neuauflage von Olympischen Spielen mit dem Berliner...
Die Zeitbomben ticken: 30 Prozent der Weltöltransporte gehen durchs Mittelmeer, gesunkene Atom- U-Boote drohen vom Meeresgrund, Müllverklappung und Industrieabwässer... ■ Von Agostino Spataro
Die RAF rechtfertigt in einem Papier die früheren Anschläge und erläutert die Vorstellung zum „Aufbau einer Gegenmacht von unten“/ Die Politik verschläft die Chance zur Beilegung der blutigen Auseinandersetzung ■ Von Gerd Rosenkranz