Jugendliche Intensivtäter weisen oftmals einen Migrationshintergrund auf, sagt der Psychologe Haci-Halil Uslucan. Eine gewaltfreie Erziehung jedoch müsste auch in Migrantenfamilien stärker gefördert werden.
Härtere Strafen tragen nicht dazu bei, gewalttätige Jugendliche zu bessern, sagt der Kriminologe Christian Pfeiffer. Stattdessen solle man die prügelnden Väter in Migrantenfamilien zur Räson bringen und die Schulen verändern
Wer einen aufgeklärten Islam fördern will, muss ihn rechtlich den Kirchen gleichstellen. Die strikte Trennung von Staat und Religion kommt nur Fundamentalisten entgegen.
Der aggressive türkische Nationalismus gewinnt durch den Kurdenkonflikt auch hierzulande Auftrieb, sagt Kemal Bozay. Organisationen betrieben Stimmungsmache bei den Jugendlichen.
Die Junta sitzt nach der Unterdrückung der Mönchs-Proteste fest im Sattel. Dennoch: Westliche Sanktionen bringen nichts, denn sie schaden den Falschen, sagt der Birma-Experte Hans-Bernd Zöllner.
George Bush ist haushaltspolitisch plötzlich konservativ geworden. Sein Sparwille trifft Kinder und illegale Immigranten. Sind da Hintergedanken im Spiel?
Spätes Geständnis: Leichtathletin Marion Jones gibt zu, vor den Olympischen Spielen in Sydney gedopt zu haben. Jetzt droht ihr Gefängnis wegen Meineids.
Putin sei "ein banaler autoritärer Politiker, der nicht abtreten möchte", sagt Wiktor Schenderowitsch. Ein Gespräch mit Russlands bekanntestem Satiriker.
Correa hat in Ecuador gesiegt - und auch in vielen anderen Ländern Lateinamerikas regieren Linke. Viele Intellektuelle trauen sich nicht, sie zu kritisieren. Ein fataler Fehler, so der uruguayische Autor Raúl Zibechi.
Die Junta in Birma sitzt fest im Sattel. Zudem hat der Aufstand keine politische Perspektive. Glückt er doch, könnte danach sogar noch mehr Gewalt folgen, fürchtet Hans-Bernd Zöllner.
Auch wenn Seehofer nicht den Gegenvorschlag "sieben Ehen pro Jahr" gezündet hat: Die Praxis vieler CSUler ist promisker als Paulis Vorschlag der 7-Jahre-Ehe. Wenn das Kardinal Meisner wüsste.
Die Opposition gegen den weißrussischen Diktator Lukaschenko ist stärker, als viele glauben, so der Chef der KP, Sergej Kaljakin. Eine orangene Revolution wird es aber nicht geben.