Im Hamburger Gängeviertel wollen KünstlerInnen, HandwerkerInnen und andere Menschen die Idee eines möglichst hierarchiefreien städtischen Zusammenlebens verwirklichen. Was vor exakt zwei Jahren mit einer Besetzung begann, nimmt mittlerweile Form an.
Ost- und Westkultur sollten nach der Wende zusammenwachsen - ohne dass etwas verloren geht. Deshalb wurden Auffangstrukturen gebildet. Zwei davon gibt es noch heute: die Stiftung Stadtmuseum und die Rundfunkorchester und Chöre GmbH.
Im Sommer, in der vorführungsfreien Zeit, wenn die Zuschauer urlauben und die Schauspieler ihre Stücke proben, wird in der Werkstatt des Hamburger Thalia-Theaters am Bühnenbild gebastelt. Ein Besuch bei den heimlichen Künstlern in der Tischlerei.
Die Ausgaben des Landes will Finanzsenator Ulrich Nußbaum begrenzen. Die Berliner aber sollen sich darauf einstellen, dass das Leben in der Hauptstadt teurer wird.
AUSSTELLUNG Das Focke-Museum zeigt Elliott Erwitt und setzt damit eine Reihe fort, in der renommierte, indes unbremische Fotografen im Landesmuseum zu sehen sind
Mit einem Grundwortschatz für Erst- bis Viertklässler sollen Grundschulen ab dem nächsten Schuljahr arbeiten. Fachleute halten die 700-Wörter-Sammlung allerdings für wenig nützlich.
Bei den Offenen Gärten zeigen BerlinerInnen ihre privaten Paradiese. Sie erklären, wie man Falter anlockt, Schattenflächen bepflanzt oder Blattläuse biologisch bekämpft.
In Osnabrück steht das ehemalige Offizierslager, in dem während des Zweiten Weltkriegs Serbische Offiziere interniert waren, zum Verkauf. Eine Initiative will eine Gedenkstätte errichten.
Sollte das Atomkraftwerk bei Hamburg wieder ans Netz gehen, würde sich das Risiko einer Verstrahlung verlängern. Bei einem Störfall wären die Katastrophenschützer fast so hilflos wie ihre japanischen Kollegen.
Seit 53 Jahren steht am Rande Berlins ein Forschungsreaktor. Proteste dagegen gab es lange nicht mehr. Erst mit der Diskussion über die Flugrouten ist der Reaktor wieder ins Bewusstsein gerückt.