ES LEBE DER UNTERSCHIED Auf anregende Weise bringt die Doppelausstellung „Double Sexus“ in der Sammlung Scharf-Gerstenberg die Körperkunstexperten Hans Bellmer und Louise Bourgeois miteinander ins Gespräch
PERSISCHES FEST Den Abschluss des Festivals „Happy Revolution – views on Iran. 30 years later“ im Ballhaus Naunynstraße bildet eine Lesung mit Frauenliteratur
PROPAGANDA Lehrfilme der Staatssicherheitsdienste aus der DDR, auch aus Ungarn und der Tschechoslowakei, dokumentiert die Reihe „Kino der Geheimdienste“ im Zeughauskino
BERTOLT BRECHT In einer Kooperation mit dem Krakauer Stary Teatr zeigt das Gorki Theater Brechts Fragment „Der Brotladen“ in der Inszenierung von Wojtek Klemm. Die Wirtschaftskrise von 1929 ist darin beängstigend aktuell
GENERATIONSWECHSEL Der CDU-Politiker und Intimus von Bernd Neumann, Helmut Pflugradt, sieht nach 35 Jahren Parteiarbeit für sich keinen Platz mehr in der Bremer CDU und legte alle politischen Ämter nieder
JÜDISCHE GEMEINDE Obwohl viele jüdische Berliner nach dem Krieg erst ans Auswandern dachten, entstand 1959 in der Fasanenstraße das Jüdische Gemeindehaus. Vom Gemeindeleben erzählt nun eine Fotoausstellung
OSTZEIT Im Haus der Kulturen der Welt stellen die Gründungsmitglieder der Bildagentur Ostkreuz, unter ihnen auch die Fotografin Sibylle Bergemann, bekannte und unbekannte Bilder aus einem vergangenen Land aus
NORMANNENSTRASSE Der Künstler Thomas Kilpper hat Fassaden und Böden der alten Kantine des Ministeriums für Staatssicherheit mit Motiven versehen, die auf verschiedene Stränge staatlicher Überwachung verweisen
GILBERT & GEORGE Die Herren in den Maßanzügen machen immer weiter. 20 großformatige Fotomontagen aus der heimatkritischen Serie „Jack Freak Pictures“ von Gilbert & George sind jetzt bei Arndt & Partner zu sehen
In seiner Reihe „Kunst des Dokuments“ widmet sich das Zeughaus-Kino im April und Mai Jazzfilmen – darunter Charlotte Zwerins Porträt „Thelonious Monk: Straight, No Chaser“ und Bert Sterns Festivaldokumentation „Jazz on a Summer’s Day“
Wie ehrliche Statistiker und engagierte AnwohnerInnen das „Viertel“ retteten: Senatsrat Herbert Wulfekuhl über die Verhinderung der „Mozarttrasse“ vor 35 Jahren und den Wachstumswahn heutiger Straßenbau- und Brückenplanungen
Mit der Inszenierung von Strindbergs „Traumspiel“ musste der Regisseur Barrie Kosky aus technischen Gründen aus dem Deutschen Theater umziehen ins Berghain. Ein Gespräch über die Berliner Theaterszene, Nihilismus und barocke Madrigale