Jüdische Gemeinde begrüßt, dass die Polizei mit allen Mitteln gegen die Randalierer in der HU-Ausstellung ermittelt. Anwaltsorganisationen kritisieren, dass Schüler durch "unverhältnismäßiges" Vorgehen kriminalisiert würden
Der Staatsschutz zieht bei der Ermittlung gegen Schülerdemonstranten alle Register: Mit Fotos will die Polizei in den Schulen nach Tätern fahnden, Aufkleber sollen auf DNA-Spuren untersucht werden. Derweil besuchen Schüler die wieder aufgebaut Austellung.
Die Finanzkrise von heute erinnert an den Börsencrash von 1931, meint der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser. Um künftige Crashs zu vermeiden, braucht es die erweiterte Tobin-Steuer.
Der "Fall" Milan Kundera zeigt: Für die Bewertung solcher Biografien gibt es kein Maß. Hinter der Abrechnung mit berühmten Autoren steht oftmals das Motiv des Vatermords.
Er war Gewerkschaftsaktivist, Schiffsentführer, Fluchthelfer und britischer Geheimagent. Mit Lenin sprach er über den Linksradikalismus. Trotzdem hat ihn die Geschichtsschreibung vergessen.
Was haben der Künstler Dieter Bohlen und der Denker Martin Heidegger gemeinsam? Beide bedienen ähnliche Gegner und Zielgruppen - und beide sind auf dem Holzweg.
Am 24. August 1992 fliegen Brandsätze in ein elfstöckiges Haus der Plattenbausiedlung Rostock-Lichtenhagen, in dem weit über hundert Vietnamesen leben. Es ist das erste Pogrom auf deutschem Boden seit 1945. Fernseh-Deutschland ist dabei. Doch das Nachdenken darüber hilft, die Berliner Republik mitzubegründen
Seit es die RAF gibt, gibt es Filme über die RAF. Damals wie heute ist es schwer, sich den Affekten zu entziehen, die mit ihnen einhergehen. Traumata verschwinden, wenn man lange genug drüber redet.
Das Berliner Jüdische Museum zeigt mit der der Ausstellung "Raub und Restitution" den Kunstraub der Nazis in ganz Europa und wie die rechtmäßigen Erben bis heute streiten.
13 Jahre nach dem 650. feiert Oldenburg nun das 900. Stadtjubiläum. Für die taz ist das ein Anlass, den historischen Untiefen des Oldenburger Selbstverständnisses nachzuspüren, das auf besondere Weise zwischen heimattümelnder Duldsamkeit und aufgeklärter Liberalität oszilliert
13 Jahre nach dem 650. feiert Oldenburg nun das 900. Stadtjubiläum. Sein Selbstverständnis oszilliert auf besondere Weise zwischen heimattümelnder Duldsamkeit und aufgeklärter Liberalität
Vor 75 Jahren wurde das kleine KZ Fuhlsbüttel eröffnet. Es war eines der ersten und brutalsten des „Dritten Reichs“. Wichtigste Zielscheibe waren politisch Andersdenkende. Ab heute gibt es dazu eine Ausstellung in der Finanzbehörde