Die Rechtsanwaltskammer stellt zwei umfassende Untersuchungen über das Schicksal jüdischer Anwälte nach 1933 vor. Dass sie erst so spät kommen, liegt auch an der schlechten Datenlage.
Antifaschistische Perspektiven und „Lider fars Lebn“. Mit zwei Veranstaltungen wird in Hamburg heute der Opfer der Novemberpogrome von 1938 gedacht. Im hamburgmuseum gibt es eine Sonderführung
Hertha BSC war kein Hort des Nazismus, dafür war der Verein zu arm und zu erfolglos, sagt der Historiker Daniel Koerfer. Er untersucht im Auftrag des Vorstands die Vereinsgeschichte.
Er nennt erstmals Namen: Biographien und Herrschaftspraxis der NSDAP-Kreisleiter in Schleswig-Holstein hat der Historiker Sebastian Lehmann erforscht. Schleswig-Holstein, resümiert er, bot den Nationalsozialisten besonders fruchtbaren Boden – und tat sich mit dieser Geschichte lange schwer
Zwischen Kapitulation und Widerstand: Eine Historikertagung in der Gedenkstätte Sachsenhausen widmete sich der Rolle deutscher Gewerkschaften zwischen 1933 und 1945.
Treffen zwischen dem Zentralrat der Sinti und Roma und dem Kulturstaatsminister beendet Konflikte über Mahnmals-Inschrift. Karavan-Entwurf soll realisiert werden
Der Backstein prägt das Bild der gotischen Bauwerke und Städte entlang der Ostseeküste. Stralsund ist eine dieser Hansestädte. Seit dem Besuch von US-Präsident George W. Bush und zum G-8-Gipfel im nicht weit entfernten Ostseebad Heiligendamm hofft die Stadt auf Besucher aus aller Welt
Jahrzehntelang interessierte sich die Uni Münster nicht für die „rassehygienischen“ Forschungen ihres Institutsleiters Karl Wilhelm Jötten. Jetzt ist die Aufregung groß über den braunen Professor, der seine Karriere nach der NS-Zeit bruchlos fortsetzte
Einst Israelitische Gartenbauschule, später Gestapo-Gefängnis: Gleich neben den Feldern der Landwirtschaftskammer liegt die Holocaust-Gedenkstätte Hannover-Ahlem. Sie zählt zu den wenigen Erinnerungsorten, deren Geschichte nicht mit Zerstörung endet – und ist heute kaum bekannt