Gesetzentwurf zur Anerkennung und Versorgung von NS-Verfolgten heute im Landtag/ Überlebenden soll Lebensabend ohne materielle Not gesichert werden/ Alle Verfolgten einbezogen ■ Von Bettina Markmeyer
An den „Blutsonntag von Riga“ und die Ermordung lettischer Juden vor 50 Jahren erinnerten zwei Zeitzeugen: der Jude Bernhard Press und Jürgen Ernst Kroeger, einst im Dienste der SS ■ Aus Berlin Anita Kugler
Der Arbeitskreis „Memorial“ beschäftigt sich mit dem Schicksal sowjetischer Zwangsarbeiter, die im Dritten Reich nach Deutschland verschleppt und später dafür in ihrer Heimat verfolgt wurden ■ Aus Köln Ingo Zander
In Köln diskutierten Richter und Staatsanwälte über die Rolle der Justiz in braunen und roten Diktaturen/ Der Richtertag stärkt überprüften Ostjuristen den Rücken ■ Aus Köln Walter Jakobs
Neben dem Gezänk der Parteien um die Frage Bonn oder Berlin findet eine Erinnerung an den Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion vor 50 Jahren kaum Platz bei den Parlamentariern im Bundestag ■ Aus Bonn Ferdos Forudastan
Im Berliner Haus der Kirche trafen sich am Wochenende deutsche und sowjetische Historiker/ Mit wenigen Ausnahmen haben die deutschen Gastgeber keine neuen Erkenntnisse über den deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion präsentiert/ Die sowjetischen Gäste durchbrachen die Routine ■ Aus Berlin Götz Aly
Zum ersten deutschen Zwillingstreffen in Frankfurt kamen über 300 Paare/ Vorausgegangen waren Untersuchungen über die Auswirkung des Erbgutes auf die Ängste der Zwillinge ■ Von Mathias Bröckers
Unterlagen aus Leipzig können Rückerstattung geraubten Eigentums erleichtern/ Gefunden wurde die Aufstellung eines Versteigerungshauses, das jüdisches Vermögen unter den Hammer brachte ■ Aus Berlin Anita Kugler
■ Kranzniederlegung für die rund 35.000 Opfer der Bombardierung vor 45 Jahren / Erstmals auch jüdischer Friedhof in Feierlichkeiten einbezogen / Spuren der Verwüstung noch heute sichtbar / „Ausstellung Lebenszeichen“ außerhalb des Zentrums untergebracht
■ Eine Kunstausstellung des Aachener „Arbeitskreises Von der Fahne“ über den 20. Juli des gemeinen Soldaten sorgt für heftige Debatten / Ausgestellt wird in finsteren Bunkerräumen