Eine Ausstellung im Stadtmuseum zeigt, wie das NS-Regime in Bonn funktionierte. Die Täter – pflichtversessene Beamte und fleißige Denunzianten – bekommen ein Gesicht. So soll Schülern die NS-Herrschaft in ihrer Stadt vor Augen geführt werden
Dass Nazis immer noch ihr Unwesen treiben, ist Grete Humbach unbegreiflich. Gerne würde sie sofort wieder dagegen demonstrieren. Die Kölner Kommunistin und Widerstandskämpferin wird heute 100
Die Historikerin Barbara Kirschbaum blättert auf Einladung des Kölner „Jugendclub Courage“ in Ausgaben des „Westdeutschen Beobachters“. Im Nazi-Hetzblatt inserierten seit 1925 viele Kölner Traditionsunternehmen
Heute werden in Kalk am neuen Polizeipräsidium zwei Straßenschilder eingeweiht: Die „Geschwister-Katz-Straße“ soll an die Verfolgung und Ermordung von Kölner Juden erinnern, die „Martha-Mense-Straße“, benannt nach einer Kommunistin, die gegen das Nazi-Regime kämpfte, an den Widerstand
Bei der „Arisierung“ jüdischen Eigentums während der NS-Zeit ging man in Köln eifriger und rücksichtsloser vor als in anderen Städten. Die Historikerin Britta Bopf zeigt in ihrem gestern im EL-DE-Haus vorgestellten Buch „‘Arisierung‘ in Köln“, dass viele vom staatlich organisierten Raubzug profitierten
Das Kölner NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus zeigt eine Ausstellung über nicht angepasste Jugendliche im NS-Staat. Thema sind erstmalig auch Frauen in den Gruppen
Das neu erschienene Buch „Das gefährdete Leben“ ist mehr als die Biographie des früheren Leiters des Gesundheitsamtes, Franz Vonessen. Es ist zugleich eine gut verständliche Einführung in die „Rassenhygiene“-Politik im Dritten Reich und in Köln