Sozialer Wohnungsbau und Wachstumsachsen, Kunst am Bau und die Stadt als Ganzes: Wie kein Zweiter hat Oberbaudirektor Fritz Schumacher Hamburg geprägt. An sein Tun erinnert dort jetzt eine Ausstellung.
URANIA II In einer Ausstellung wird die Rolle des Bildungszentrums zwischen 1933 und 1945 beleuchtet: Während die Wehrmacht über andere Länder herfiel, kamen Berichte über ferne Regionen gut an
VERSCHOLLENE GENERATION Porträts und Sticktechnik: Das Jüdische Museum Rendsburg zeigt bis Ende Mai eine große Retrospektive zu Ehren der nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend in Vergessenheit geratenen jüdischen Künstlerin Ilse Häfner-Mode
EXIL Eine halbe Million Menschen floh ab 1933 vor den Nazis. Schicksale von 16 Exilanten, weit weniger berühmt als die Familie Mann, zeigt eine Ausstellung im Lübecker Buddenbrookhaus
In den 1930ern war die Siedlung Heideruh ein Treffpunkt für Kommunisten - bis die Nazis sie entdeckten. Heute steht die Siedlung vor dem wirtschaftlichen Aus.
Detlef Garbe, Leiter der Hamburger KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ist froh, dass das Gelände, das die Stadt Hamburg nach dem Krieg als Gefängnis weiternutzte, nach vielen politischen Querelen ein betretbarer Ort geworden ist.
Der Hamburger Box-Club Heros wird in diesem Jahr 90 Jahre alt. Die beiden Boxer Klaus Bischof und Herbert Offermanns erinnern sich, wie der Club die 1920er-Jahre und den Nationalsozialismus überstand. Und welche Meister er danach hervorbrachte
Eine Ausstellung in Potsdam beschäftigt sich mit jüdischem Leben in der Region. Dass sie mit wenigen Exponaten auskommen muss, ist Teil der Geschichte.
Vor 15 Jahren wurde die Hamburger Forschungsstelle für Zeitgeschichte zum dritten Mal neu erfunden. Das Thema Nationalsozialismus trägt sie seither nicht mehr im Namen. Dennoch, sagt Direktor Axel Schildt, befasse sie sich intensiv mit der Epoche.
Das einstige SS-Bad in Lichterfelde wird saniert. 2013 kann dort die Öffentlichkeit baden. Die Schwimmhalle bleibt auch nach dem Umbau ein unbequemes Denkmal.
Ein Celler Stadtführer benennt Orte nationalsozialistischer Gewalt. Ein lokalhistorisches Kapitel, das bis vor wenigen Jahren beharrlich totgeschwiegen wurde.
Magda Langhans war während der NS-Zeit Widerstandskämpferin und erste Frau im Präsidium der Hamburger Bürgerschaft, doch heute erinnert sich kaum jemand an sie.