Eine Geschichte, zu der man sich beim Einigungsvertrag nicht bekennen wollte, macht Anstalten, das Land einzuholen/ Gedanken zum 9.November aus der Sicht eines Juden ■ Von Peter Ambros
■ Zum zweiten Mal in diesem Jahrhundert wird der Kurt-Fischer-Platz in Niederschönhausen umbenannt/ Villen und Einfamilienhäuser in der Nähe der ehemaligen DDR-Machthaber/ In der »Sorgenpause« prallen Ost und West aufeinander
■ Der Marheineckeplatz in Kreuzberg ist so gut wie identisch mit seinem Markt/ Die Händler kennen ihre eigene Tradition nicht/ Ob Haushaltskittel oder Kohlenschaufeln, ob Schmuck oder Handschuhe, eingelegte Oliven oder Fisch, das Angebot in der Markthalle ist immer wieder erstaunlich
■ Die Fotografin Uri Hart sucht nach den Firmenschildern des untergegangenen Handwerks in Prenzlauer Berg und Mitte/ Viele jüdische Betriebe behielten den Namen, wurden aber »arisiert«/ Ausstellung der Fotos im Humboldt-Krankenhaus
■ Schon einmal strebten um die Jahrhundertwende viele Ausländer nach Berlin/ Wie Witold Gombrowicz und andere Polen die Stadt wahrnahmen/ Die polnische Gemeinde: eine lange Geschichte mit vorläufigem Abschluß in der neuen Visumsfreiheit