Eine Tagung beschäftigte sich mit der Unrechtssituation schwuler Männer in den Anfangsjahren der BRD. "Erst 1969 hörte für Schwule die Nazizeit auf", sagt der Historiker Pretzel.
Schriften zu Zeitschriften: Das „marbacher magazin“ zeigt, wie stark sich Stefan George am Plastischen orientierte. Eine Ausstellung streichelt dazu seine hässlichen Häupter
Deutsche Historiker streiten weiter über Nationalsozialismus in der eigenen Zunft. Ein neues Handbuch dokumentiert die Verstrickungen der Wissenschaften zwischen 1933 und 1945.
Eine gemeinsame Offiziersvergangenheit verbindet: der Briefwechsel zwischen Gottfried Benn und seinem unverdrossenen, aber wenig gelittenen Bewunderer Ernst Jünger in den Jahren 1949–1956
Nach langem Schweigen beantwortet die Bremer Kunsthalle Rückgabeforderungen der Erben des Malers George Grosz. Der Stil der Replik ist geprägt durch dröhnende Rhetorik, persönliche Invektiven und falsche Tatsachenbehauptungen. Die umstrittenen Gemälde lagern seit Jahrzehnten im Depot
Mit „Backing Hitler“ liefert Robert Gellately eine Variante von Goldhagens These der „willigen Vollstrecker“ – nicht so anschaulich, aber mit erheblich mehr Belegen. Dennoch irrt auch er sich
Hans-Ulrich Wehlers Essays sind entweder unfair und überzogen oder gehaltvoll und wohl überlegt – auf jeden Fall wird einem beim Lesen nicht langweilig. Sein Buch wirkt zudem wie eine Vorstudie zu dem mit Spannung erwarteten vierten Band seiner Gesellschaftsgeschichte