CHRISTO UND DIE FOLGEN Im Sommer 1995 war in Berlin richtig was los. Der Reichstag wurde verhüllt, Berlin war im Rausch und der Zukunft zugewandt. Auch die Rolle der Kunst im öffentlichen Raum änderte sich: Christo und Jeanne-Claude – das war der Beginn der Public Events
Hamburgs Handelskammer demonstriert seit 350 Jahren den einzigartigen Machtanspruch der Kaufmannselite. Doch das Erfolgsmodell droht aus der Zeit zu fallen.
TOURISMUS Partys unterm Schlafzimmerfenster, Kotze im Hauseingang: Vielen Berlinern sind Touristen ein Graus. Was kann man tun gegen die Auswüchse der Reisefreuden – oder müssen wir uns an die Eigenarten der zahlenden Besucher gewöhnen?
RECHTSAUSSEN Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt sind die Hochburgen der rechtskonservativen Alternative für Deutschland (AfD). Ein Grund dafür ist die steigende Kriminalität. Kippt die Stimmung im deutsch-polnischen Grenzgebiet? Eine Erkundung
TIEFE Vor rund 150 Jahren begannen die Berliner, das Erdreich unter ihrer Stadt zu erschließen. Die ersten Gewölbekeller, die gebaut wurden, waren Brauereien – denn Motor dieser Entwicklung war ein besonders gutes Bier
FIRMAMENT Faszinierend ist der Himmel für die meisten von uns – was wir in ihm sehen, ist dagegen höchst unterschiedlich. Wohnen dort Seelen, oder sind da nur Sterne? Ist er der Gegenort zur Hölle, oder herrscht einfach dünne Luft? Sicher ist: In der Nacht zum 13. August regnen Tausende Sternschnuppen auf uns herab. Und jedeR darf sich etwas wünschen
KONTROVERSE Von Dienstag an verhandelt das Bundesverwaltungsgericht über die Frage, ob die Elbe nochmals vertieft werden darf. In Hamburg gilt dies als „Schicksalsfrage“, Hafenwirtschaft und Naturschützer stehen sich unversöhnlich gegenüber ➤ Schwerpunkt SEITE 43–45
KAHLSCHLAGPOLITIK In der kommenden Woche wird ein Gericht darüber verhandeln, ob der Abriss des Hamburger Fischerdorfes Altenwerder zugunsten eines Containerterminals rechtswidrig war. Verhandelt wird damit auch die Hamburger Politik einer aggressiven Hafenexpansion, der als Nächstes das Dorf Moorburg zum Opfer fallen könnte ➤ Schwerpunkt SEITE 43 - 45
URBANE VISIONEN Der Verkehr in Berlin soll bis 2050 klimaneutral sein. Unmöglich ist das nicht – doch ob das ambitionierte Ziel Utopie bleibt oder Realität wird, hängt ganz vom politischen Willen der jetzigen Generation ab
TRAUM ODER ALPTRAUM Wenn der Wohnraum in den Städten knapp wird, könnten Hochhäuser die Antwort sein. Doch in Deutschland stoßen sie auf Vorbehalte. Über den Umgang mit hohen Häusern ➤Schwerpunkt SEITE 43–45
SAISONARBEITER Erntehelfer aus Polen und Rumänien machen es möglich, dass der Spargel sechs bis acht Euro pro Kilo kostet. Doch was passiert, wenn im nächsten Jahr der Mindestlohn kommt? ➤ Schwerpunkt SEITE 44,45
UNTERWEGS Ein Drittel der Asylsuchenden in Berlin ist weiblich. Viele haben ihre Kinder bei sich. Manche sind sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Zum Frauentag hat die taz einige von ihnen getroffen