40 Jahre Mondlandung: Da lassen sich doch gleich mal Menschen und Dinge raufschießen, die man gerne loswerden würde. Ein paar Vorschläge aus der taz-Redaktion.
John Axelrod, klassischer Dirigent, Jazzmusiker, ehemaliger Popmusik-Scout, Weinhändler und Bernstein-Schüler über Wagner, "Twist and Shout" - und seine Vision von einer Musik, die die Welt verändert.
Vor vier Monaten stürzte in Köln das Stadtarchiv ein. 2 Menschen starben, 36 verloren ihre Wohnungen, viele davon, fast alles was sie besaßen. Eine Geschichte vom Ende und vom Neuanfang.
LITERATUR Die Autorin und neue ZDF-Literaturkritikerin Amelie Fried über die Bedeutung des Lesens, gut gemachte Unterhaltung, Perfektionismus und typisch deutsche Vorbehalte
Bei der Versteigerung des Nachlasses von Rechtspopulist Pim Fortuyn schwelgen die Bieter in Erinnerungen. Derweil fällt der Hammer für Aschenbecher und Sitzmöbel. Ein Ortstermin.
Skandal? Ach was, Silvio Berlusconi wollte doch nur, dass die 18-jährige Noemi ihn in seinem Kampf gegen das Böse bestärkt: die Kommunisten und die Fremden. Die Italiener verstehen das.
MIGRANTEN Bei dem Thema Zwangsehe gelten oft nur Frauen als Opfer. Das stimmt aber nicht immer, Männer können ebenso betroffen sein. Auch Senol musste seine Cousine heiraten
Die Parteien leiden chronisch an Nachwuchsmangel. Jung, Akademikerin, Journalistin - damit müsste ich doch eigentlich eine steile Karriere vor mir haben? Ein Selbstversuch.
FOTOGRAFIE Die Deutschen haben einen schlechten Geschmack, die Schweizer überhaupt keinen, findet Yvan Rodic. Er gilt als König unter den Stilbloggern. Dabei hatte er früher nie etwas mit Mode zu tun
UNTERNEHMEN – In Hamburg gibt es seit 2004 das erste Discountbordell. Das Konzept ist so erfolgreich, dass die Betreiber jetzt Lizenzen für Franchise-Unternehmen anbieten
TAGEBUCH Das Packen von Archivkartons tröstet. Ein Protokoll von der Erstversorgung der Urkunden und Akten des eingestürzten Kölner Stadtarchivs, Tag vier und Schluss
Der Film ist nicht das Buch und schon gar nicht das Leben: Michael Gutmann hat das Drehbuch zur Verfilmung von Marcel Reich-Ranickis Autobiografie "Mein Leben" geschrieben.
Das ist Arno Luiks Prinzip beim Interview. Eine zweite Chance bekommt der Interviewte nicht. Trotzdem wird man nirgendwo mehr über Angela Merkel, Joschka Fischer oder Boris Becker erfahren als in Luiks Gesprächen. Wie macht er das?
Die Muslimverbände bagatellisieren nicht nur den Rassismus-Begriff, sie schlagen auch Kapital aus dem Schreckenswort. Es wird zum Knüppel gegen Kritik und verschleiert eigene Ressentiments.
Frauen sind in Deutschland eher Atomkraftgegner als Männer. Das hat jetzt auch die Industrie erkannt: Die emotionale Intelligenz soll den Weg zur Atom-Akzeptanz ebnen.
Die Hofpfisterei backt das erfolgreichste Ökobrot Deutschlands. Deswegen verkauft sie es nicht nur in München, sondern liefert es per Lkw auch bis nach Berlin.
Im Kölner Karneval steckten traditionell männliche Jecken in den Kostümen von Tanzmarie und Jungfrau. Jetzt ist die Jungfrau ein Mann, das Mariechen eine Frau. Warum eigentlich?