An vielen Schatzkammern läuft man achtlos vorbei – oder man schaut rein und will sie sich merken. Doch wenn es darauf ankommt, sind sie vergessen. Einige Fundgruben haben wir aufgelistet
Stanisław Lem bediente 1951 die Zeitmaschine und besuchte die Venus – im Jahr 2003. Dort fand er sich merkwürdigerweise in Berlin wieder. Allerdings lag die Stadt meistenteils in Ruinen
Glückstee für Ich-AGs und Lebenshilfe für verunsicherte und gestresste Arbeitnehmer: Die Agentur Under Construction und ihre klugen, Spaß machenden Werkstattabende „Wer hat an der Uhr gedreht? – Zeit- und Selbstmanagement“. Ein Selbstversuch
Man könnte auch sagen: Die Zukunft ist Terror, die Gegenwart ist Terror und die Vergangenheit ist auch Terror. Auf diese Weise ermöglicht das Netz des Terrors dem Individuum, zu existieren als mediale Vermittlung. Eine Geschichte aus gegebenem Anlass
Im Niemandsland des Wartens: Der Galerist Rafael Vostell ist nach neun Westberliner Jahren in den Pfefferberg gezogen. Heute eröffnet er seine Galerie mit einer Ausstellung der brasilianischen Künstlerin Ana Maria Tavares
Im Glaspavillon an der Volksbühne kümmert sich das Projekt „Aggregat“ ums Programm. Hochfrequent wechseln die Ausstellungen alle zwei bis vier Wochen. Heute Abend wird „Punk Collection“ von Holger Emil Bange eröffnet
Die Performancegruppe She She Pop widmet sich mit ihrer „Homestory“ im Prater dem Unumgänglichen: Jeder Mensch muss wohnen. Aber ist das nicht ein obszöner Exhibitionismus und eine permanente Selbstdarstellung?
„Es ist keine Koketterie, wenn ich sage, dass ich Daumenkinograph bin“: Durch seine Faszination am Augenblick hat Volker Gerling vom Filmemachen zur bewegten Fotosequenz zurück gefunden. Die Galerie „Luna International“ zeigt seine Arbeiten.