Wer nicht für die NS-Zwangsarbeiter zahlen will: Die schwarze Liste der zahlungsunwilligen deutschen Großunternehmen nach Recherchen des ARD-Magazins „Kontraste“ und der taz
Gewinne und Geiselnahmen auf Höchststand: Während der Konzernprofit sich glatt verdoppelt, wollen Nigerianer auf den Ölfeldern ihren Teil vom Kuchen erkämpfen. Shell verhandlungsbereit
■ Weihnachtsmann Eichel senkt die Steuern: Von 2001 bis 2005 sollen nach den Plänen der Bundesregierung Bürger und Unternehmen stufenweise entlastet werden. Die Opposition meldet nur schwache Kritik an
■ Militärischer Zwischenfall im Norden des Irak: US-Kampfflugzeuge beschießen nach irakischem Raketenangriff eine Flugabwehrstellung. Washington besteht weiter auf der Überwachung von Flugverbotszonen, Irak erklärt diese für nichtig
■ Bei der Landtagswahl in Bayern schafft die CSU ihr Wunschziel von 50 plus X, die SPD stagniert bei 30 Prozent, die Grünen sind froh, die 5-Prozent-Hürde geschafft zu haben. FDP und „Republikaner“ müssen draußen bleiben. Freie Wähler ohne Chance
■ Nach 134 Jahren ist in Texas zum ersten Mal wieder eine Frau hingerichtet worden. Der Henker injizierte der 38jährigen Doppelmörderin Karla Tucker die Todesspritze. In den vergangenen 13 Monaten wurden in den USA 79 Menschen hingerichtet, 38 von ihnen in Texas. Über 3.600 Menschen sitzen noch in den Todeszellen. Jetzt wird in den Vereinigten Staaten die Todesstrafe heftig diskutiert. Kurzmeldungen aus 13 Monaten
■ Rumänien und Slowenien werden vorläufig nicht in die Militärallianz aufgenommen. US-Präsident Bill Clinton setzt sich beim Nato-Gipfel gegen Frankreich durch: Nur Polen, Tschechien und Ungarn bekommen grünes Licht
■ Castor-Gegner unterhöhlen die Straße, über die der Atommülltransport von Dannenberg nach Gorleben transportiert werden soll. Polizisten räumen Barrikaden. Verhandlungen über Zwischenlager in Süddeutschland
■ Die Große Koalition stopft ihr Haushaltsloch mit dem Verkauf von Tafelsilber und spart sich grundlegende Strukturveränderungen. Kultur und Wissenschaft werden zur Ader gelassen, aber kein Theater soll schließen müssen