60 Prozent der Deutschen schauen sich mindestens einmal pro Jahr den ARD-Krimi „Tatort“ an. An diesem Sonntag läuft die 700. Folge. Der „Tatort“ steht für solides, seriöses Fernsehhandwerk. Er kann heute zwar keine großen Debatten mehr auslösen – aber doch zumindest Proteste. Das zeigt, dass er als Fiktion ernst genommen wird. Vor allem ist er schichten-, alters-, bildungs- und einkommensübergreifend Teil der deutschen Sonntagskultur. Nicht „Wetten, dass . . ?“, sondern der „Tatort“ ist das letzte Lagerfeuer, an dem sich die Fernsehnation wärmt und unterhält. Was immer man davon halten mag, eines ist sicher: Falls es noch einmal eine Revolution in Deutschland geben sollte – am Sonntagabend um 20.15 Uhr wird sie nicht stattfinden. SEITE 2, 5, 7, 8, 10, 14, 15, 17, 23, 24
Was macht Oliver Kahn nach seinem letzten Spiel? Und warum lieben die Deutschen ihre Torhüter so sehr? SEITE 13, 15 Die deutsche Mannschaft nach Kahn: Warum Joachim Löw René Adler für die EM nominiert hat – und nicht Timo Hildebrand SEITE 2
Europas Politiker unterstützen afrikanische Flüchtlingslager, versuchen, auch das letzte Schlupfloch in die EU zu stopfen. Was hinter den Toren Europas passiert, interessiert sie nicht.
Die Rechnung für die Flughafen-Magnetschwebebahn geht so: Ein Transrapid mal 15 Minuten Ersparnis geteilt durch Exportchancen minus Wurzel aus Stoibers Amtsjahren.