Seit Jahrhunderten ist Istanbul ihre Heimat. Nun verlassen immer mehr jüdische Menschen die Türkei. Gründe dafür sind Wirtschaft, Bildung und Antisemitismus.
Ho ş gelmedin! Nicht willkommen! Autokrat, Kriegsherr, Ökonom von Gottes Gnaden: Recep Tayyip Erdoğan ist von Donnerstag bis Samstag zum Staatsbesuch in Deutschland. Der türkische Präsident, der immer noch fünf deutsche Staatsbürger als seine Geiseln in Haft hält, wird mit besonderen Ehren empfangen: von Bundespräsident Steinmeier im Schloss Bellevue, von Tausenden Demonstranten auf der Straße in Berlin und Köln Berichte und Kommentar auf den Seiten 3, 12, 20
Man wird bescheiden: Mit 17,6 Prozent fällt der Wahlerfolg der rechtspopulistischen „Schwedendemokraten“ schwächer aus als von vielen befürchtet. Gut 82 Prozent haben nicht für sie gestimmt. Warum das Ergebnis der Wahl in Schweden trotzdem kein Grund zum Jubeln für die linken und liberalen Parteien ist11,12
Am Tag nach dem großen #wirsindmehr-Konzert in Chemnitz startet Sahra Wagenknecht in Berlin ihre Sammlungsbewegung #aufstehen und sagt: „Ich bin es leid, die Straße Pegida und den Rechten zu überlassen.“ Seit über einer Woche hatten da bereits Zehntausende gegen Rassismus demonstriert und gesungen – ohne Wagenknecht. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden3, 4–5, 6, 12, 14
Lars Fassmann sitzt für die „Volkssolidarität“ im Stadtrat, kauft Häuser und sagt: „Wir müssen die Räume besetzen.“Martin Kohlmann ist der Chef von „Pro Chemnitz“, organisiert rechte Aufmärsche und sagt: „Wir kanalisieren den Volkszorn.“Ein Doppelporträt vor den geplanten Großdemos und Konzerten in Chemnitz4, 5, 12, 14, 15
Kaum zu glauben, aber wahr: Der Pegida-Demonstrant mit Hut, der die Polizeischikane gegen Journalisten bei der Anti-Merkel-Demo in Dresden auslöste, arbeitet selbst beim sächsischen Landeskriminalamt. Kann man das noch schönreden? Wie Sachsens Polizei und Ministerpräsident Kretschmer reagieren3, 12
Nach acht Jahren unter dem Euro-Rettungsschirm soll Griechenland ab heute wieder auf eigenen Füßen stehen. Doch ob das gelingt, ist fraglich. Nicht nur wegen der Milliardenverschuldung. Auch in Zukunft muss Athen sich an strikte Sparvorgaben halten3, 12
Danke, Ryanair-PilotInnen! Ihr Streik ist die erste konkrete Maßnahme in diesem heiß diskutierten Hitzesommer, die dem Klima wirklich nützt. Ob das jetzt das Ende der Billigfliegerei bedeutet und was wir selbst tun können3, 12, 14