Am 9. November 1989 öffnen die Bürger der DDR die Berliner Mauer. Dann verkommt die Revolution schnell zur „Wende“. Alles Flausen, was 1989 für die Besserung des Weltzustandes gedacht wurde?
Was wird aus dem Pannen-Atomlager Asse II? Beim Besuch unter Tage wird deutlich: Der Betreiber des Stollens hält die Rückholung des radioaktiven Mülls, wie sie Anwohner fordern, für nicht mehr machbar
Nach den Flaschenwürfen auf Dieter Glietsch verteidigt der seinen Auftritt beim 1. Mai. Er habe nicht damit gerechnet, erkannt zu werden. Die Innenverwaltung freut sich, dass es sonst weitgehend friedlich war.
Lässt sich von Rache und Krieg auf dem Theater nur noch als Farce erzählen? Damit begnügt sich jedenfalls Dimiter Gotscheff: Er inszeniert Heiner Müllers Shakespeare-Kommentar „Anatomie Titus Fall of Rome“ am Deutschen Theater
Durchaus doppelsinnig präsentiert das Pergamonmuseum die „Keir Collection“, Edmund de Ungers Sammlung islamischer Kunst, als das schiere „Sammlerglück“
Last Exit Defa: Eine kleine Retrospektive im Babylon und eine DVD-Edition erinnern an die letzten Spielfilme, die unter dem Label des einstigen DDR-Monopolisten Defa produziert wurden. Bedauerlicherweise fehlt ein Name dann doch: Ulrich Weiß
Das Begehren, die Architektur zu berühren: Die Schweizer Künstlerin Heidi Bucher nahm Häusern eine Maske ab, fragiler und doch manchmal langlebiger als Stein. Die seltene Chance, ihren Skulpturen zu begegnen, bietet die Galerie Giti Nourbakhsch