Gewaltsame Todesfälle, durchzechte Nächte: Für den Mann, der sich Weegee nannte, gehörten sie zum Leben der Lower East Side. Die Galerie C/O Berlin stellt den Chronisten der Großstadtnacht vor
Die Galerie Camera Work besteht seit zehn Jahren, die Fotoagentur Magnum seit sechzig. Ihre Ausstellung „Berlin 1946–2006 – Magnum Photos“ erzählt vom schnellen Rollenwechsel der Stadt
Neuer Ärger für Mehdorn: Zum Holocaust-Gedenktag gibt es Protest gegen die geplante Schau über Deportationen. Kritiker bemängeln, dass die Initiatoren Beate und Serge Klarsfeld außen vor bleiben
Graf Zahl und das grüne M: In der Ausstellung „Habenichts“ in der Galerie Barbara Weiss bringt die Künstlerin Ayse Erkmen die Zeichen der Stadt ins Trudeln, den Betrachter ins Stolpern und seinen Kopf auf neue Gedanken
Ein sowjetisches Künstlerschicksal zwischen 1927–1946: als Konstruktivist gefeiert, als „Formalist“ verfemt, als Kriegsreporter eine neue Chance. Das Deutsch-Russische Museum in Karlshorst widmet dem Fotografen Boris Ignatowitsch eine Werkschau
Paul Snowden will, dass es knallt. Der Exwerber überzieht die Stadt seit Jahren mit seinen Berlin-Brands: Plakate, T-Shirts, Grafik. Jetzt ist er Künstler. Seine erste Ausstellung, „In The Battle Against Evil The Good Will Prevail“, hat gerade eröffnet
Gehäkelt, gestickt, geflochten: Fleißige Hände haben sich geregt, damit selbst Weihnachtshasser etwas Ansprechendes finden. Statt auszugehen und rumzustehen, musste unsere Autorin diesmal Weihnachtsmärkte abarbeiten. Ein Ergebnisprotokoll
Kunst wird Karneval, es lebe die Verwandlung! In einem Videozyklus in der daad-Galerie stillt die Künstlerin Katarzyna Korzyra ihren Hunger nach Bewunderung ohne Reue
Im Boot mit argwöhnisch beäugten Künstlern: Die Ausstellung „Im Malstrom subversiver Worte“ aus dem Archiv von Gerhard Wolf erinnert im Forum Amalienpark an das Geflecht von Musik, Kunst und Literatur, das in der späten DDR auf Verdacht stieß
Vor der Tanznacht bringt das Programm „Tanz made in Berlin“ vom 1. bis 17. Dezember das Publikum schön ins Schwitzen – bis zu sieben Stücke laufen an einem Abend. Auf diesem Festival feiert die Szene sich – und ihre Entwicklung in den letzten Jahren
Eine Skulptur von vier Minuten Länge: Simon Starlings Installation „Wilhelm Noack oHG“ ist eine Hommage an das Handwerk und zugleich eine gekonnte Verflüssigung des Skulpturenbegriffs