WOHNSIEDLUNG Vor 50 Jahren wurde in Berlin die Gropiusstadt eingeweiht. Die Hochhausblocks am südlichen Stadtrand haben wie viele Neubausiedlungen aus der Nachkriegszeit ein schlechtes Image. Dabei sind Arbeitslosigkeit und Kriminalität hier niedriger als in innenstädtischen Altbauvierteln aus der Gründerzeit. Was Stadtplaner denken, die Bewohner fühlen und Künstler dort sehen ➤ SEITE 11, 42, 43, 48
Goldgräberstimmung in Deutschland. Die Claims sind bereits abgesteckt, auch in Baden-Württemberg. Das Gold der Energiewende heißt Erdgas, gewonnen wird es mit einer höchst umstrittenen Methode: dem Fracking. Eine neue Studie des Umweltbundesamts empfiehlt nun ein Fracking-Verbot in Trinkwasserschutzgebieten
Das griechische Versprechen – die Deutschen bekommen ihr Geld zurück – ist gewagt. Sollte das nicht eingehalten werden, liegt es am aufgezwungenen Sparkurs.
Neu ist nur die Brezel. Alles andere ist alt. OB-Kandidat Sebastian Turner, nach eigenem Bekunden unabhängig und parteilos, bedient sich ungeniert der schwarzen Seilschaften. Immobilienfirmen, Sparkassenverband, Stadtmöblierer – für alle ein Schnäppchen. Turner und seine Truppe glauben, sie könnten weitermachen wie bisher. Ein Irrtum
Das Zauberwort um den Verkauf der LBBW-Wohnungen im Februar 2012 an das private Patrizia-Konsortium hieß „sozial“. Es war hübsch verpackt in einer Charta und sollte beruhigend wirken. Maximal drei Prozent Mieterhöhung pro Jahr schienen festgeschrieben. Doch schon erhalten die ersten Bewohner saftige Preisaufschläge von fast zehn Prozent
Sie ist rund, sie eckt damit an, und sie traut sich was. In der Stuttgarter Oper „Platée“ steht die Studentin Conny Eilenstein als weiblicher Bacchus auf der Bühne. Wohlbeleibt, wolllüstig und nackt. Eine Statistenrolle, die unerwartet Gewicht bekommt – und nicht nur zum Pausengespräch wird
In Schwäbisch Gmünd stehen Muslime und Christen gemeinsam auf der Bühne. Es gilt, das 850-Jahr-Stadtjubiläum und sich selbst zu feiern. Doch hinter den Kulissen ist nicht alles eitel Freude. So wird der Bau der Moschee in der erzkatholischen Stadt seit Jahren misstrauisch beäugt