Eigentlich möchte der wohlhabende Hamburger Jürgen Hunke dem Ostsee-Ort Timmendorfer Strand ein Geschenk machen: ein asiatisch anmutendes Teehaus. Der Gemeinderat ist mehrheitlich dafür, aber nicht allen Timmendorfern gefällt die Idee.
Vor 20 Jahren wurde die "Jessi" in Friedrichshain besetzt. Bis heute ist das "Hippie-Haus" für seine Konzerthöhle Supamolly bekannt. Heute fühlen sich auch junge Familien dort wohl - auch der Gemeinschaftsküchen wegen.
Das "Morgenland"-Festival holt neben Musikern aus Nahost auch Angehörige der uigurischen Minderheit nach Osnabrück. Ein politisches Festival mache man dennoch nicht, sagt Leiter Michael Dreyer.
Deutschlands Wanderschäfer sind im Juni zu einer Wanderung quer durchs Land aufgebrochen. Klaus Seebürger ist einer von ihnen und hat mit einer kleinen Herde eine 300 Kilometer lange Etappe durch Niedersachsen übernommen.
Im Mauerpark trifft sich sonntags eine Gemeinde zum kollektiven Karaoke. Ein Querschnitt aus Touristen und Berlinern. Organisator ist ein Fahrradkurier, der sagt: Ums Geld geht es nicht.
In der Potsdamer Leistikowstraße 1 betrieb die sowjetische Spionageabwehr vierzig Jahre lang ein Untersuchungsgefängnis. Daran soll in Zukunft die Gedenkstätte "KGB-Gefängnis" erinnern.
Die Brandenburger DVU lädt zu einem großem Sommerfest. Es könnte ihr letztes sein: Der Verfassungsschutz und Extremismus-Experten sehen die rapide schrumpfende Partei schon vor dem Aus.
Als Radio Multikulti starb, wurde der Internetsender multicult2.0 geboren. Jetzt laufen die Weltklänge wieder auf UKW. Das ist auch der Erfolg von Brigitta Gabrin.
Beim 1. Braunschweiger Glückssucher-Kongress treffen musikalische Laien auf Profis, um durch ihre Verschiedenartigkeit Glücksmomente zu schaffen. Organisator Peter Schanz über den Waggumer Frauenchor, riesige Pilze, divergierende Glücksauffassungen und das Glück des Scheiterns.
Was tun mit Tempelhof? Wir denken uns ein Bergmassiv aus und vermarkten es. Die sonderbare Idee eines Berliner Architekten-Teams macht weltweit Furore. Doch es gibt noch mehr Vorschläge - die ernst gemeint sind.
PERSÖNLICHE ERINNERUNG 1986 waren Politik und Fußball am Millerntor noch getrennte Welten: Während neben dem Stadion Atomkraftgegner von der Polizei eingekesselt wurden, jubelten im Stadion die Fans
MACHTWECHSEL Letzten Samstag gaben die taz-Mitarbeiter unter 31 Jahren die Leitung der Zeitung in die Hände ihrer Kollegen zurück. Die Charts aus sieben Tagen andere taz
FUSSBALL, MACHT UND FRAUEN Frauen und Fußball? Aber bitte nur auf dem Rasen. Immer noch stehen ausschließlich Männer den Clubs vor. So gibt es in Deutschland nur ein weibliches Vorstandsmitglied – Katja Kraus vom HSV