Die Oldenburger Kibum rühmt sich, die größte nicht-kommerzielle Kinderbuchmesse Deutschland zu sein. Lokale Kulturpolitiker sähen sie gerne in der internationalen Liga. Dafür laden sie die französischen Nachbarn ein – und die Oldenburger Kinderbuch-Forschung ein bisschen aus
Die Christians-Kirche in Hamburg-Altona ist zu einer renommierten Spielstätte Neuer Musik geworden. Berührungsängste haben nicht etwa kirchliche Traditionalisten, sondern die Puristen der Moderne. Aber selbst die haben sich an Barockschmuck gewöhnt
Sie liebten Details, auch wenn die eigentlich nur für die Ewigkeit bestimmt waren: Von den geschickten Grabmalern von Paestum handelt eine Hamburger Ausstellung, die erstmals komplette Gräber präsentiert. Deren wichtigste Motive: Heimkehrende Krieger und aufgebahrte Frauen
Die Kritik an der immer oberflächlicheren Kulturpolitik der Metropolen ist massiv. Trotzdem versteht die Mit-Initiatorin und Medienkünstlerin Cornelia Sollfrank die neue Kunst-Internet-Plattform The Thing Hamburg nicht als Gegenöffentlichkeit. Sondern als offenes Forum
„Meet and greet“ im Rahmen von „Xtra FREI“: In Bremen trifft sich derzeit die norddeutsche Tanzszene, um sich weiter zu vernetzen und gegenseitig zu bestaunen. Letzteres geht allerdings nur bei einem Teil der gezeigten Produktionen
Mehr als Nierentisch und Großraumbüro: Eine Ausstellung im Braunschweigischen Landesmuseum beschäftigt sich mit den Arbeiten des Architekten Friedrich Wilhelm Kraemer. Der zeigte in seinem entschiedenen Bekenntnis zur Moderne eine Konsequenz, die der Stadt heute fehlt
Erstmals seit 1988 wird ein Fußball-Fankongress veranstaltet. In Leipzig geht es am Wochenende um "erlebnisorientierte" Ultras und "die Aktivierung von Zivilcourage".
Das jüdische Museum widmet dem legendären Automobilbauer und seiner Familie eine biografische Ausstellung. Die Idee dahinter: mal ein ganz neues Publikum an einen Ort jüdischen Lebens zu locken
Die Unesco hat den Briefewechsel des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz zum Weltdokumentenerbe erklärt. Aufbewahrt und editiert werden diese rund 15.000 Briefe in der Leibniz-Bibliothek in Hannover
Als ewige Schau begriff Otto Dix sein Leben und Arbeiten. Vor ihm waren sie alle gleich: Die wilhelminischen Beamten malte und zeichnete er ebenso wie die Elenden, Bohemiens und Prostituierten. In Hamburg werden jetzt 100 seiner häufig unterschätzten Aquarelle und Gouachen gezeigt
Die Frage, welche Rolle die Kultur bei der Entwicklung von Großstädten spielt, beschäftigt heute Experten bei der internationalen Konferenz „Creative Europe“ in Hamburg. Referieren wird dort auch Torsten Oltmanns von der Unternehmensberatung Roland Berger