„Erfindet. So kann es nicht weitergehen“: Das ist das Motto des diesjährigen taz.labs. Es wird ein politisch-kulturelles Forum gegen das „Anything goes“.
Der Chef der rechtspopulistischen FPÖ verlinkt auf Facebook einen antisemitischen Cartoon. Kritik daran weist er zurück und lässt die Karikatur verschwinden.
Präsident Assad macht in einer Rede vor dem Parlament das Ausland für den „Terror“ verantwortlich. Der Syrische Nationalrat fordert eine Militärintervention.
Ein Gericht in Südafrika erklärt sich befugt, gegen Simbabwer wegen Folter zu ermitteln. Opfer der Polizisten ist der heutige Premierminister Morgan Tsvangirai.
CHINA Der blinde Anwalt Chen Guangcheng will aus Sorge um seine Sicherheit nun doch ausreisen. Nun stellt sich die Frage: Hat er die US-Botschaft freiwillig verlassen oder wurde er dazu genötigt?
Die Gewerkschaften mobilisieren deutlich mehr Anhänger am Tag der Arbeit als der Präsident. Am Mittwoch liefern sich Sarkozy und Hollande ein letztes TV-Duell.
Die Eurokrise ist nur die Spitze einer tiefen Kapitalismuskrise, sagt eine Gruppe Wissenschaftler. Sie fordern, den EU-Fiskalpakt nicht zu ratifizieren. Krisenlösung und Europa gehen nur ganz anders.
Über 100.000 Menschen demonstrieren in Budapest gegen die neue Verfassung und die Regierung des Premiers Viktor Orbán. Sie fürchten um den Kern der Demokratie.
Ecuador möchte das Erdöl im Amazonasdschungel im Boden lassen. Das ist eine revolutionäre Idee, die auf heftige Gegenwehr stößt. Eine Entgegnung auch auf Dirk Niebels Position.
Am Samstag beteiligen sich nur 15.000 Menschen an der Demo der sozialen Protestbewegung. Doch die verbleibenden Aktivisten mobilisieren unverdrossen weiter.
Der Protest von Genua im Jahr 2001 stand für das Gelingen einer ökonomischen Alphabetisierung sozialer Bewegungen. Sie ist inzwischen verloren gegangen.
Die Grünen haben Erfolg, weil sie sich und ihre früheren Ideale genial vermarkten. Das Ideal der konsequenten Wachstumskritik ist jedoch auf der Strecke geblieben.