Die Regierungen Frankreichs und Englands sowie die EU stimmen ihre Maßnahmen gegen die Rezession in London ab – ohne Deutschland. EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso will europaweites Konjunkturprogramm von 200 Milliarden Euro
Unter Druck wegen der schweren Finanzkrise sucht die isländische Regierung Schutz in der EU - und möglichst beim Euro. Die EU will Island willkommen heißen. Der Weg für Hilfskredite ist inzwischen frei.
US-Finanzminister Paulson greift zu Plan B: Er will den Banken nicht länger kriselnde Wertpapiere abkaufen, sondern die US-Wirtschaft mit Hilfe der Verbraucher stützen.
Peking will 460 Milliarden Euro in Infrastrukturprojekte und den Umweltschutz stecken. Das nützt nicht nur der chinesischen Wirtschaft, sondern auch weltweit der Konjunktur.
Lettland rettet sein zweitgrößtes Kreditinstitut durch Verstaatlichung vor der Pleite. Dem Land droht ein Bankencrash, die wirtschaftliche Lage ist ähnlich bedrohlich wie in Island
Der Internationale Währungsfonds (IWF) leiht der Ukraine 16,4 Milliarden Dollar und knüpft daran harte Bedingungen: Unter anderem sollen Sozialleistungen eingefroren werden.
Der unterirdische Bahnhof "Stuttgart 21" wird laut Bundesrechnungshofs deutlich teurer als bisher geplant. Ein Bericht kritisiert die Planungsgrundlage von Verkehrsminister Tiefensee.
Weil der sogenannte steuerliche Querverbund erhalten bleibt, sparen Kommunen Millionen Euro an Steuern, sagt der SPD-Politiker Bernd Scheelen. Damit lässt sich Nahverkehr finanzieren.
Die größte Bankenkrise seit 1929 kann nicht einfach weggelächelt werden, meint der grüne Finanzexperte Gerhard Schick. Er fordert einen Untersuchungsausschuss.
Nach der Millionenüberweisung an die US-Pleitebank Lehman Brothers stellt die staatliche KfW-Bank zwei Vorstände vom Dienst frei. Fachpolitiker der Oppositionsfraktionen im Bundestag fordern einen Untersuchungsausschuss
Laut einer Vereinbarung zwischen Bund und Bahn können jährlich bis zu drei Prozent des Schienennetzes straflos stilllgelegt werden. Jetzt gibt es Gerangel um die Bundesmittel.
Die Teilprivatisierung steht bevor. Bahn-Arbeitsdirektor Hansen kündigt mehr Stellen an. Gleichzeitig fordert er von den Gewerkschaften Benimm und droht mit Auslagerungen.
Die angeschlagene italienische Staatsairline Alitalia ist insolvent. die rentablen Geschäftsteile sollen jetzt verkauft werden. Bis zu 7.000 Jobs sind bedroht.
Weil der Rentenkasse das Geld ausgeht, will Polens linkskonservative Regierung hunderte Staatsunternehmen privatisieren - und das obwohl sie damit schlechte Erfahrungen gemacht hat.