Die Ergebnisse des Euro-Gipfels haben Stephan Schulmeister überrascht. Für ihn sind sie ein erster Sieg über die Finanzmärkte, die Eurozone werde zur Wirtschaftsregierung.
In NRW ist der Umbauplan der rot-grünen Regierung für die marode Landesbank WestLB gescheitert. CDU, FDP und Linkspartei waren sich ausnahmsweise mal einig.
Der Europarechtler Jürgen Bast über die Verfassungsklagen gegen Bürgschaften für Griechenland. Er sagt, das Eigentumsrecht gibt dem Einzelnen keinen Anspruch auf eine bestimmte Politik.
Energieversorger schmeißen ihre Sommerfeste für Politiker, Bosse und Journalisten - wie jedes Jahr. Doch für wen lohnt sich die Energiewende am meisten?
In einem Brief fordert der deutsche Finanzminister ein zweites Rettungspaket und eine Umschuldung für Griechenland. Mit Merkel oder der FDP war das nicht abgesprochen.
Hilfen für Griechenland und Portugal rentieren sich für Deutschland, sagt Bank-Analyst Folker Hellmeyer. Die EU-Kommission sollte große Firmen zu einem "Runden Tisch Investitionen" einladen.
Spanien ist nicht sicher vor der Schuldenkrise. Gerade die Banken sind anfällig, ihnen fehlt Liquidität. Die holen sie sich nun von Privatkunden – zu hohen Zinsen.
KRISE Das milliardenschwere EU-Hilfspaket ist mit neuen Härten für die Portugiesen verbunden: Arbeitslosenhilfe und Renten werden gekürzt. Die Mehrwertsteuer steigt
SCHULDENKRISE EU, EZB und IWF wollen dem hochverschuldeten Land mit 78 Milliarden Euro aushelfen. Dafür muss die kommende Regierung in Lissabon mächtig sparen
Die griechischen Gewerkschaften reagieren auf Privatisierungen und Gehaltskürzungen mit einem Streik. Gleichzeitig halten sich Gerüchte über eine Umschuldung – die Regierung dementiert.
Die nächste Krise kommt, sagt Ex-IWF-Chefökonom Simon Johnson - und warnt vor dem Chef der Deutschen Bank. Der setze auf hohe Renditen, weil er weiss, dass der Steuerzahler notfalls haften wird.
Der Finanzminister von Portugal, Teixeira dos Santos, muss mit EU und IWF ein Sparpaket verhandeln. Das könnte seine letzte Arbeit im Ministerium sein.
Bei den britischen Banken bleibt das meiste wie bisher. 10 Prozent Liquiditätsreserven müssen sie in Zukunft vorhalten. Die Banken sind zufrieden - die Börse auch.
Friedensforscher ermitteln den geringsten Anstieg der globalen Rüstungsausgaben seit zehn Jahren. In Europa gingen die Rüstungsaufwendungen sogar zurück.
Nur die ärmsten Länder sollen noch Kredite für den Neubau von Kohlekraftwerken bekommen. Die Weltbank vergibt Darlehen, um das Wirtschaftswachstum voranzutreiben.