FINANZKRISE Die Europa-Debatte dreht sich im Kreis, sagt Attac-Mitglied Steffen Stierle. Was fehlt, sei eine europäische Vision jenseits von Neoliberalismus und Nationalismus
Die Situation hat sich verschlechtert, sagt Christian Dreger vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Selbstkritisch kommentiert er die Kurzatmigkeit von Prognosen.
Auf Kuba bewegt sich der ökonomische Reformprozess. Nach über 50 Jahren dürfen wieder Autos gehandelt werden. Eine der großen Herausforderungen bleibt aber bestehen.
Die EU hat eine harte, letztlich aber erfolgreiche Woche hinter sich. Viele BürgerInnen jedoch bleiben auf Distanz. Noch immer dominieren die nationalen Egoismen.
Schäuble spart beim Schuldenmachen. Griechenland zahlt ihm Strafzinsen, die Bundesbank wird wohl Gewinn einfahren und Anleger gieren nach Bundesanleihen.
EURO Wilhelm Hankel, ein Eurokritiker der ersten Stunde, fordert Griechenland und andere Problemstaaten auf, die europäische Gemeinschaftswährung zu verlassen. Nur so könnten sie sich auf Dauer sanieren und wieder wettbewerbsfähig werden. Andernfalls werde Griechenland ins nackte Elend gestürzt
Zu Beginn des Jahrzehnts noch angesagt, findet inzwischen kaum jemand noch Cross-Border-Leasing attraktiv. Jetzt ist die Deutsche Messe in Hannover ausgestiegen.
Seit dem Jahr 2007 steigen die Lebensmittelpreise an. Seither hat auch das "land grabbing" zugenommen. Auf solchen Ländereien wird oft für ausländische Märkte produziert.
Islands Ex-Ministerpräsident Geir Haarde drohen wegen Versäumnissen während des Finanzcrashs zwei Jahre Haft. Er sieht sich als Opfer "politischer Verfolgung"
Die Finanzkrise verstärkt die Ausbeutung der Armen – und das weltweit, so Ecuadors Exwirtschaftsminister Pedro Páez. Der Spekulations-Kapitalismus sei jedoch "nicht aufrechtzuerhalten".