Freihandel alleine könne Armut nicht beseitigen, sagt Juan Somavia, Chef der Internationalen Arbeitsorganisation ILO. Von Deutschland fordert er eine Initiative für soziale Marktwirtschaft
Schwacher Dollar wird Deutschland in diesem Jahr „nur“ 0,2 bis 0,3 Prozent Wirtschaftswachstum kosten. Erstens gehen 74 Prozent der Exportwirtschaft in den Euroraum, zweitens hat sich der Rest anscheinend darauf eingestellt
Der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde streitet auf seiner Tagung um eine vom Iran beantragte Ausnahmegenehmigung für Urananreicherung „zu Forschungszwecken“. EU-Vertreter empfinden das als „Hintertür“
Der Bundespräsident wirbt im Baltikum für bessere Wirtschaftsbeziehungen. Viele deutsche Manager haben sich dort bereits niedergelassen, produzieren Autoteile oder Spezialmaschinen. Das sichere auch hierzulande Jobs, sagen sie
21 Pazifikstaaten sprechen sich auf dem Apec-Gipfel für stärkere Handelsliberalisierung und besseren Schutz vor Terror aus. Für wirtschaftliche Dynamik sorgt vor allem China
Russlands Präsident Putin sagt bei seinem Besuch in Peking eine geplante Pipeline ab. Die Großmächte Russland und China verbinden hauptsächlich kleine Geschäfte
Nobelpreisträger Paul Samuelson wendet sich gegen die Lehre vom allseitigen Nutzen des Freihandels. Die Verlagerung von Jobs in Niedriglohnländer könne den Industriestaaten sehr wohl schaden. Unterstützung für US-Präsidentschaftskandidat Kerry
Im Reich der Mitte reichen die eigenen Ölreserven längst nicht mehr aus. Iran ist jetzt der wichtigste Lieferant nach Saudi-Arabien. China empfiehlt sich auch anderen Golfstaaten als Abnehmer – und fürchtet deshalb Spannungen mit den USA
Das WTO-Treffen in Genf versucht, das weltweite Handelsabkommen zu retten. Die EU-Minister einigen sich auf ein Verhandlungsmandat, wollen sich aber am Ende der Woche noch mal treffen. Die Entwicklungsländer sind skeptisch