KLIMA II Mit sauberem Treibstoff ließe sich der Schadstoffausstoß der Schifffahrt wesentlich schneller und effizienter senken. Für die Hafenstädte wäre ein Anreizsystem billiger als der Bau von Steckdosen
Das Konjunkturpaket macht's möglich: Im ostdeutschen Wittenberge wird ein neuer Elbhafen gebaut. Kritiker sehen darin Steuerverschwendung – denn der Fluss ist kaum befahrbar.
Die neue Bundesregierung befürwortet eine Bürgschaft über 1,2 Milliarden Euro für den teilstaatlichen Logistikkonzern. Offenbar versteht auch sie die maritime Wirtschaft als Zukunftsbranche.
Seit über zwei Wochen ist der finnische Frachter "Arctic Sea", in russischem Auftrag nach Algerien unterwegs, spurlos verschwunden. Offiziell hat er bloß Holz an Bord. Und was noch?
Das Schiffsunglück vor der norwegischen Küste verspricht die bisher teuerste Sanierungsaktion in Norwegen zu werden. Im Schweröl werden etliche Gifte entsorgt.
Die größte deutsche Containerreederei schreibt wegen der Krise des Welthandels Millionenverluste. Trotzdem halten ihre neuen Eigentümer sie an der kurzen Leine.
Tausende Meereslebewesen reisen im Ballastwasser von Schiffen rund um die Welt. In fremden Ökosystemen richten sie Schäden in Milliardenhöhe an, berichtet die Umweltstiftung WWF.
Die Frachtschifffahrt hat vom Boom der Weltwirtschaft in den letzten Jahren profitiert, sich aber schlecht auf die Krise vorbereitet. Die trifft sie jetzt hart. Reedereien müssen sogar an Gebühren sparen: Sie schicken ihre Schiffe um Südafrika herum
Der chinesische Einsatz gegen Piraten vor der somalischen Küste verschafft der Kriegsmarine der Volksrepublik eine neue Rolle und zeigt Chinas gewachsenes Selbstbewusstsein.
Die fetten Jahre sind vorbei. Trotzdem rechnet der Verband Deutscher Reeder mit weiter wachsendem Welthandel. Sorgen machen Schiffseignern nur die Piraten
Die seit August vor Gibraltar festliegende "New Flame" ist gesunken. Zwei Ölteppiche haben schon den Küstenstreifen erreicht. Und die Schwermetallfracht droht das Meer zu vergiften.
Viele Schiffe auf den Weltmeeren werden noch immer mit dem Abfall aus Ölraffinerien betrieben werden - weshalb jedes Jahr zehntausende Menschen sterben müssen.