Über Wolfgang Tiefensees Kritik an den geplanten Bonuszahlungen für den Börsengang ist der DB-Vorstand „enttäuscht und verwundert“. Im Kabinett bekommt der Verkehrsminister keine Unterstützung. Transnet streitet über Haltung im Aufsichtsrat
Die Überprüfungen der ICE-T-Züge ziehen sich bis ins nächste Jahr hin. Auf drei wichtigen Linien gibt es weiter erhebliche Einschränkungen. Bahn empfiehlt, teurere Umwege zu fahren.
Sicherheitsprüfungen am ICE 3 führen im Südwesten weiter zu Chaos: Vielerorts ist der Zugverkehr stark eingeschränkt, teils ersetzen Busse Hochgeschwindigkeitsverbindungen.
Laut einer Vereinbarung zwischen Bund und Bahn können jährlich bis zu drei Prozent des Schienennetzes straflos stilllgelegt werden. Jetzt gibt es Gerangel um die Bundesmittel.
Die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten beeinträchtigen auch die Erlöserwartungen beim geplanten Teilverkauf der Deutschen Bahn AG. Der Verkehrsverband VCD fordert den Bund auf, notfalls auf die Bremse zu treten
Die Teilprivatisierung steht bevor. Bahn-Arbeitsdirektor Hansen kündigt mehr Stellen an. Gleichzeitig fordert er von den Gewerkschaften Benimm und droht mit Auslagerungen.
Per Anzeige sucht die Bahn neue Lokführer und verspricht 32.000 Euro Gehalt. Dann stellt sie die neuen aber als "Mitarbeiter mit eisenbahnspezifischer Ausrichtung" an - und zahlt viel weniger.
Nicht jedes verdächtige Geräusch weist auf eine Gefahr hin, meint Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn. Hat die Bahn mit ihrer ICE-Kontrolle überreagiert?
Höhere Verspätungsentschädigungen würden aber nicht nur den Bahnkunden nützen - sie wären auch ein Signal an die Bahn, endlich verkehrspolitisch umzudenken.
Die Eisenbahner stimmen für Fortsetzung des Ausstands, zum vierten Tag in Folge war der Verkehr lahmgelegt. Und die Positionen von Regierung und Gewerkschaften verhärten sich.
Mittwoch Mittag der Güterverkehr, Donnerstag früh die Personenzüge. Dieses Mal steht kein Gericht im Weg. Die Lokführer streiken - und das bis Samstag früh.