Bald mehr Badelatschen in den Ozeanen als Fische? Experten fordern auf einer Konferenz in Hamburg: Zum Schutz der Meere muss die Hälfte der Fischereiflotte stillgelegt werden.
Die Oderwelle rollt auf Brandenburg zu. Die Einwohner der gegenüber von Frankfurt/Oder liegenden Stadt Slubice sollen zum Wochenende die Stadt verlassen. Die Weichselwelle erreichte am Mittwoch die Ostsee.
ÖLKATASTROPHE Das Saugrohr am lecken Bohrloch fängt angeblich 40 Prozent des Öls auf. BP-Chef rechnet mit nur geringen Auswirkungen für die Natur. Umweltschützer: Desaster
Vor der Küste Grönlands wird bald nach Öl gebohrt. Umweltschützer fordern eine Überprüfung der Bohrungen, die Sicherheitsstandards seien nicht ausreichend.
WASSERKRIEG Der längste Fluss der Welt wird neu verteilt. Ägypten, das bisher das Wasser fast monopolisiert, lehnt die Neuregelung ab und droht Staaten in Ostafrika mit Konsequenzen
BP bricht den Versuch ab, einen Deckel über das Bohrloch zu stülpen. Bald könnte noch bis zu zehnmal so viel Erdöl ausströmen, hat ein Konzernsprecher dem US-Kongress erklärt.
Der deutsche Konzern Lahmeyer soll Bauern im Sudan von ihrem Land vertrieben haben. Dörfer seien ohne Warnung geflutet worden. Die Firma bestreitet die Vorwürfe.
BOHRINSEL-KATASTROPHE Der Ölteppich vor der Küste Louisianas umfasst fast 1.000 Kilometer. US-Behörden erwägen, ihn abzubrennen. Umweltschützer befürchten große Schäden
Vor der Insel Borkum geht "Alpha Ventus", der erste deutsche Meereswindpark, in Betrieb. Andere Länder, etwa Dänemark, sind bei der Offshore-Windkraft viel weiter.
Nach dem Untergang der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko laufen jeden Tag 160.000 Liter Öl ins Meer. Mini-U-Boote sollen Lecks abdichten.
Auch "Avatar"-Regisseur James Cameron demonstriert gegen das riesige Wasserkraftwerk, für das 20.000 Menschen umsiedeln müssten. Die Regierung Lula will es durchdrücken.