ÖLKATASTOPHE Die Ölpest im Golf von Mexiko könnte sich jederzeit wiederholen, warnt ein Bericht der US-Regierung. Die Ursache waren demnach Schlampereien und Sparvorgaben
In zehn Jahren soll es der Ostsee wieder gut gehen. Doch das kostet – und die finanziellen Lasten sind ungleich verteilt. Arme Länder wie Polen müssten draufzahlen.
Die Meere sind stark überfischt, die Flotten so groß wie eh und je. Erstmals haben die EU-Agrarminister nun Vorschläge für Fangquoten in Nordsee und Nordatlantik berücksichtigt.
Die Industriekonzerne wollen im Meeresboden nach Rohstoffen graben und drängen auf eine Erlaubnis. Der UN-Seegerichtshof in Hamburg versucht jetzt, den Abbau zu regulieren.
FORSCHUNG Zehn Jahre durchkämmten 2.700 Forscher die Weltmeere und beobachteten 137.000 Arten. Die Wissenschaftler würden gern alle 20 Jahre zählen, doch die Finanzierung solcher Projekte ist unklar
Eigentlich wollte die Bundesregierung auf der Ospar-Meereskonferenz beantragen, dass in der Nordsee nicht mehr so tief nach Öl gebohrt wird. Nun bekommt sie kalte Füße.
UMWELT Der Ölkonzern BP schließt das Leck im Golf von Mexiko. Fast 10 Milliarden Dollar hat ihn die Katastrophe bislang gekostet. Für Umwelt und Anwohner ist sie nicht vorbei
Für 700 Millionen Euro will die Bundesregierung 260 Staustufen umbauen. Damit folgt sie einer EU-Richtlinie, die vorsieht, Europas Wassernetz für Fische durchlässig zu machen.
ÖLPEST Auch nach der Veröffentlichung des BP-Berichts zur „Deepwater Horizon“ ist für den Geologen Wilhelm Dominik klar, dass der Konzern die Gesamtverantwortung für das Unglück trägt
LOGISTIK Maritimer Umweltgipfel: Schiffe sollen künftig sauberer werden. Aber Reeder und Industrie attackieren schärfere Umweltauflagen für das Schippern auf Nord- und Ostsee
Chinas wachsende Abfallproduktion wird zu einem immer größeren Problem, auch für den Yangtse. Die Regierung setzt auf Müllverbrennung - und provoziert Proteste.
Sachsen-Anhalts Landesregierung will Saale und Elbe möglichst schnell mit einer künstlichen Wasserstraße besser verbinden. Einen Bedarf dafür gibt es nicht.
Das Klima wandelt Deutschland: Der Wasserspiegel von Seen in Brandenburg sinkt, damit nehmen Konflikte um das lebenswichtige Nass zu. Wie kann man es speichern?