UMWELT Eine neue Pipeline soll das Gewässer von Süden aus versorgen. Das Projekt bekommt Hilfe von EU und Weltbank. Die Ursachen für die Wasserkrise bleiben bestehen
WASSERKRIEG Der längste Fluss der Welt wird neu verteilt. Ägypten, das bisher das Wasser fast monopolisiert, lehnt die Neuregelung ab und droht Staaten in Ostafrika mit Konsequenzen
Ägypten hat zwei Probleme: Zuwenig fruchtbares Land und ein zu schnelles Bevölkerungswachstum. Bisher drängt sich das Gros der Menschen im engen Niltal. Abhilfe schaffen soll ein künstlicher Nebenarm des Nil. Achthundert Kilometer Kanal sollen die Wüste bis zum nächsten Jahrhundert urbar machen – allen ökologischen und finanziellen Bedenken zum Trotz. Aus Kairo ■ Karim El-Gawhary