Das US-Verteidigungsministerium sieht die Gewalt auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren. Die Mehrheit der Opfer sind Iraker. Generalstabschefs wenden sich gegen den Vorschlag von Präsident Bush, die Truppen aufzustocken
Zum ersten Mal seit 24 Jahren hält sich mit Außenminister Muallem ein hochrangiger syrischer Politiker im Irak auf.Dabei geht es vor allem um Grenzkontrollen. Die Reise fällt in eine Zeit, in der die USA nach einer neuen Strategie suchen
Angesichts sich häufender Angriffe der PKK im Südosten des Landes will die Türkei militärisch gegen die militante kurdische Gruppe im Nordirak vorgehen. Einwände der USA weist Regierungschef Tayyip Erdogan zurück
Revolutionsführer Chamenei gibt grünes Licht für Gespräche mit den USA über die Lage im Irak. Iran verfügt über großen Einfluss unter den Schiiten im Nachbarland. Im Innern ist dieser Schritt umstritten. Den Reformern geht er nicht weit genug
Mit Panzern stürmen britische Soldaten im irakischen Basra ein Gefängnis und befreien zwei Soldaten einer Sondereinsatzgruppe. London dementiert „Befreiungsaktion“. Gouverneur von Basra spricht von „barbarischer Aggression“
Der US-Präsident will trotz der jüngsten Todesopfer im Irak von einem Zeitplan für den Truppenabzug nichts wissen – ebenso wenig wie von einer Begriffsverwirrung
In seiner Fernsehansprache zum Irak macht der US-Präsident ungeachtet des innenpolitischen Drucks für einen Abzugszeitplan keine neuen Vorschläge. Er zieht eine direkte Linie vom 11. September 2001 zur heutigen Lage im Zweistromland
Am zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns gehen in den USA nur wenige Tausend auf die Straße. Die Gegner sind uneins über die Forderung nach einem Truppenabzug. Bush dagegen fehlen jegliche Selbstzweifel. Dabei ist der Krieg weiterhin unpopulär
Die Regierung in Washington und zahlreiche Medien werten die Wahlen im Irak als „historisch“. Doch wann die Truppen wieder abziehen, wird heftig debattiert