Neue Dokumente aus dem SED-Politbüro beweisen, daß es erste Kontakte zur RAF schon im Frühjahr 1977 gab. Material über Menschenrechtsverstöße in Stammheim sollte der DDR für einen Entlastungsangriff auf einer KSZE-Konferenz dienen. Vorabdruck aus dem taz-Journal „20 Jahre Deutscher Herbst“ ■ Von Irene Chaker
In Gehlberg im Thüringer Wald wehren sich die Einwohner gegen Asylbewerber. Geredet wird vor allem von der Angst vor den Neonazis. Und die, scheint es, kann gar nicht groß genug sein ■ Von Heide Platen
■ Souhaila Andrawes ist die einzige aus der Kidnappergruppe, die 1977 den Sturm auf die Lufthansa-Maschine in Mogadischu überlebte. Heute wird sie von Hamburg nach Norwegen überstellt, um dort ihre Re
Diejenigen, die in den 50er Jahren die baskische ETA gegen die Unterdrückung der spanischen Franco-Diktatur gründeten, wollen mit den heutigen militanten Aktivisten nichts zu tun haben ■ Aus Bilbao Dorothea Hahn
Der im Iran festgehaltene Schriftsteller erwartet, daß ihm in der nächsten Woche der Prozeß gemacht wird. Offiziell wird ihm „Republikflucht“ vorgeworfen. Aber noch steht die Anklage nicht ■ Von Thomas Dreger
Nach dem Marsch von 100.000 Landlosen in Brasilien muß Staatschef Cardoso eine Delegation im Präsidentenpalast empfangen. Über ein denkwürdiges Gespräch berichtet ■ aus Rio de Janeiro Patricia Sholl
In peruanischen Terroristenprozessen haben die Angeklagten keine Chance. Auch die US-Amerikanerin Lori Berenson wurde wegen Unterstützung der MRTA-Guerilla verurteilt ■ Aus Lima Ingo Malcher
In der Europastadt Straßburg findet Ostern der 10. Parteitag der Front National statt. Seit Wochen machen Bürgergruppen, Intellektuelle und Künstler gegen die Rechtsextremen mobil ■ Aus Paris Dorothea Hahn
■ Peruanische Polizisten bewerfen die besetzte japanische Residenz mit Steinen und simulieren den Sturmangriff. Derweil sucht das Rote Kreuz einen Verhandlungsort