Alassane Ouattara, Oppositionsführer in der Elfenbeinküste, über die wachsenden Spannungen unter Militärherrscher Guei und dessen Verrat an seinen Idealen
Bei der ersten Fernsehdebatte um den heiß umstrittenen Senatssitz im Staat New York macht Hillary Clinton nicht die beste Figur. Ihr stets etwas schüchtern wirkender republikanischer Gegenkandidat Rick Lazio kontert meist recht bravourös
Eine von oppositionellen Gruppen initiierte Volksbefragung soll klären, ob eine Mehrheit hinter einem Schuldenerlass für das eigene Land steht. Die Regierung will das Problem nicht erkennen. Sie sei zahlungsfähig, ein Problem gebe es nicht
Entgegen früheren Boykottankündigungen will der Chef der Serbischen Erneuerungsbewegung jetzt doch an den jugoslawischen Parlamentswahlen teilnehmen. Die anderen Oppositionsparteien kritisieren das heimtückische Spiel
In seiner mit Spannung erwarteten Rede auf dem Parteitag der Demokraten in Los Angeles versucht Präsidentschaftskandidat Al Gore sich von Amtsinhaber Bill Clinton zu lösen und sein eigenes Profil zu schärfen. Dabei gibt er einen guten Republikaner ab
Der republikanische Konvent in Philadelphia will die Partei in neuer Offenheit zeigen. Die Mehrheit der Delegierten aber ist viel konservativer als die Message, die George W. Bush durch den Präsidentschaftswahlkampf tragen soll
Bei der Wahl zum israelischen Präsidenten siegt völlig überraschend der Kandidat des oppositionellen Likud, Mosche Katzav. In Jerusalem kennt ihn kaum jemand, aber er ist religiös und konservativ. Seine Wahl ist auch eine Schlappe für die Regierung
Am Wochenende lässt sich Venezuelas populistischer Präsident Hugo Chávez wieder wählen. Er hat die Armen hinter sich. Aber die entmachtete alte Elite werkelt schon am nächsten Putsch
Polens Exstaatschef Lech Walesa über seine Trümpfe und Chancen bei den diesjährigen Präsidentschaftswahlen, einen neuen Marshallplan für die ehemaligen kommunistischen Staaten und die Probleme von Polens Beitritt zur Europäischen Union
Die Registrierung für die für den Herbst geplanten Kommunalwahlen im Kosovo geht langsam voran, vielleicht zu langsam. Die Parteienlandschaft hat sich ausdifferenziert
Die Reformkräfte liegen in der Hauptstadt vorn, die Projugoslawen dagegen in Herceg-Novi. Die Wahl in den beiden Kommunen war auch ein Votum für oder gegen die Unabhängigkeit des Landes. Das Ergebnis stabilisiert den Status quo