Das Endergebnis aus Florida bringt noch nicht das Ende des US-amerikanischen Nachwahldramas – egal, ob Gore oder Bush zunächst als Sieger dastehen. Am kommenden Freitag beginnt zunächst ein Verfahren vor dem Obersten Gericht der USA
Al Gore scheint am Ende seines Lateins. Gegen seine sich am Wochenende abzeichnende Niederlage bleibt ihm nur noch, das Wahlergebnis nicht anzuerkennen. Die Republikaner, die in Florida vorn liegen, haben dagegen noch Asse im Ärmel
Pünktlich zu Thanksgiving, wo die US-Bürger eigentlich ihre Ruhe haben wollen, ziehen die US-Republikaner vor das Oberste Gericht, um die Handnachzählungen in Florida doch zu stoppen. Dabei helfen die dem Demokraten Al Gore nicht viel weiter
Misstrauische Republikaner beobachten die Wahlhelfer beim Nachzählen und vergiften die Stimmung. Derweil warten die USA auf das Urteil des Obersten Gerichts von Florida, ob die manuelle Nachzählung überhaupt berücksichtigt werden muss
Eine Woche vor den Wahlen in Bosnien und Herzegowina sorgt eine Studie über Kriegsverbrecher in der Republika Srpska und der Karadzic-Partei SDS für Unruhe
Nach den Präsidentenwahlen in Polen ist die Regierungspartei Wahlaktion Solidarnosc in eine tiefe Krise geschlittert. Grund ist deren Vorsitzender Marian Krzaklewski. Doch der umstrittene Politiker denkt überhaupt nicht daran, zurückzutreten
Tansania, ein Ausnahmefall in Ostafrika: Wahlen ohne Gewalt und Bürgerkrieg, dafür mit guten Wirtschaftsdaten. Die Regierungspartei gewinnt – fast problemlos
Bei den Kommunalwahlen liegt die Demokratische Liga nach ersten Trendmeldungen mit fast 60 Prozent in Führung. Hohe Wahlbeteiligung unter den Kosovo-Albanern, Wahlboykott der Serben. Widerstand der erfolglosen UÇK-Anhänger befürchtet
Zwei Wochen vor den US-Präsidentenwahlen treten die außenpolitischen Konzeptionen der beiden Kandidaten deutlich zu Tage. Während Bush an Verteidigungskriege und eigene Sicherheitsinteressen denkt, setzt Al Gore auf Krisenmanagement
Polens Präsident Aleksander Kwaśniewski verfolgt nach seiner Wiederwahl den raschen Beitritt seines Landes als oberstes politisches Ziel. Sein Vorgänger Lech Wałesa wurde mit 0,8 Prozent der Stimmen ins politische Abseits geschoben
Ein Kompromiss zwischen dem Regime und der Demokratischen Opposition Serbiens „DOS“ wird immer unwahrscheinlicher. Regimetreue Journalisten schlagen sich auf die Seite der Opposition und protestieren gegen grobe Verzerrungen der Tatsachen