Viele Gegner des vorläufigen Wahlsiegers Kabila sind zum Äußersten bereit. Die internationale Gemeinschaft hat es versäumt, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen.
Zwei islamistische Parteien liegen nach dem ersten Wahltag vorne. Einziger Trost: es ist nur ein Trend. Das Endergebnis gibt es erst im März. Bis dahin kann viel geschehen.
Der Kreml hat den Bodenkontakt verloren. Mehr als zwei Drittel halten die Wahlen schon im Vorfeld für nicht fair. Die Legitimität der Herrschaft steht auf dem Spiel.
Die Abstimmung über den Baustopp von Stuttgart 21 ging klar verloren. Am Tag danach mischen sich auf der Montagskundgebung Ratlosigkeit und Selbstreflektion.
Wahlen am Kongo und Nil entscheiden über das Erbe der Revolutionen, die den Kontinent erschüttern. Die Abstimmung im Kongo wird zu Unrecht vernachlässigt.
Auf dem Südostasiengipfel wird Birmas Junta hoffähig, sogar Aung San Suu Kyi kann in die Politik zurückkehren. Auch ein Besuch der US-Außenministerin ist geplant.
Ganz Liberia wartet gespannt auf die Bekanntgabe der Wahlergebnisse. Eine Stichwahl zwischen Ellen Johnson Sirleaf und Winston Tubman ist wahrscheinlich.
Die Massen feiern ausgelassen die Amtseinführung Michael Satas. Im vierten Anlauf gewinnt der populistische Oppositionsführer klar die Präsidentenwahl.
Nach dem TV-Duell mit einer schwachen Renate Künast kommen nun vielleicht die Stammwähler zurück. Also jene, denen es bei der Vorstellung von Grün-Schwarz gruselte.
Die Oppositionspolitikerin Yingluck Shinawatra liegt in Umfragen weit vor ihrem Konkurrentin. Die Schwester des ehemaligen thailändischen Präsidenten setzt voll auf Geschwisterliebe.
NORDSEE Am Sonntag stimmen die Wähler darüber ab, ob zwischen den beiden Teilen der Insel Sand aufgespült werden soll. Neuland werde Tourismus fördern, sagen Befürworter
Hunderte von Menschen starben in der nordnigerianischen Stadt Kafanchan bei Massakern nach dem Wahlsieg von Präsident Jonathan. Ein Besuch in den Ruinen.
Die Einigung auf einen Volksentscheid über S21 kommt einem Sieg der Beton-Sozis gleich. Der Stresstest wird den Grünen nicht aus der Glaubwürdigkeitsfalle helfen.
Die wortgewaltigen intellektuellen Kritiker von Brutaloherrschaft und Korruption schwanken bei den Wahlen zwischen Präsident Jonathan und Fundamentalopposition.
In Mainz haben SPD und Grüne ihre Sondierungsgespräche nach der Landtagswahl begonnen. Klar ist aber nichts, denn die Grünen wollen auch mit der CDU reden.
Der bisher loyale Generalsekretär Lindner setzt sich in der AKW-Frage von Parteichef Westerwelle ab. Dieser sieht sich lauten Rücktrittsforderungen ausgesetzt.