Chinas Eisenbahnminister wird wegen Korruption gefeuert. Mit 2,5 Millionen Angestellten ist die Behörde ein Staat im Staat. Sie mischt die internationale Konkurrenz auf.
Die Plagiatsaffäre hat Guttenbergs Popularität kaum geschadet. Obwohl der Minister nur seine eigenen Interessen vertritt, geriert er sich als Held im Auftrag des Volkes.
Greenpeace veröffentlicht einen Gesetzentwurf zur Speicherung des CO2. In dem will Umweltminister Röttgen es allen recht machen. Doch das Gegenteil passiert.
Wegen eines Tunesienurlaubs, bei dem sie auch den Privatjet eines Vertrauten des Diktators Ben Ali benutzen durfte, steht Außenministerin Alliot-Marie unter Druck.
Nach außen will Guttenberg die Bundeswehr als ein glänzendes Unternehmen verkaufen. Führung nach innen beherrscht der Verteidigungsminister aber leider nicht.
Staatschef Nicolas Sarkozy geht auf Nummer sicher und nominiert die alte gaullistische Garde für die neue Regierung. Damit dürfte er keinen Blumentopf gewinnen.
Fotos beweisen es: das Eingreifen des französischen Elitepolizisten bei der Castor-Blockade war rechtswidrig. Das Innenministerium versucht den Vorfall zu verharmlosen.
Der für die Ermittlungen der Bettencourt-Affäre zuständige Mann trägt den Titel "Staatsanwalt des Präsidenten". Ausgerechnet er soll herausfinden, ob Sarkozy Geld erhielt.
Der Bund und Niedersachsen streiten über die Regeln für die Endlagerung radioaktiven Mülls. Kommende Woche beraten sie über eine Änderung der Sicherheitsregeln.
Die Deutsche Umwelthilfe wirft der schwarz-gelben Regierung vor, die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke werde nicht neutral geprüft – die Ergebnisse würden längst feststehen.
Der Sachverständigenrat kritisiert den Regierungsplan. Und laut einer Emnid-Umfrage ist eine Mehrheit der Bundesbürger für den schnellen Atom-Ausstieg.