Der Untersuchungsausschuss zur britischen Beteiligung an der Irak-Invasion tritt in die entscheidende Phase. Jetzt wurde Tony Blairs damaliger Außenminister vernommen.
Im Konflikt zwischen irakischen Regierungssoldaten und der Miliz von Muktada al-Sadr hat dieser nun zur Waffenruhe aufgerufen. Die Bedingung: Generalamnestie für seine Anhänger.
Vor fünf Jahren marschierten US-Truppen im Irak ein. Anlässlich des Jahrestages gab es weltweite Proteste - allein in London gingen 40.000 Menschen auf die Straße.
Auf mehr als 3 Billionen US-Dollar schätzt Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz die wahren Kosten des Irakkrieges. Im Interview erklärt er die Berechnungsmethoden – und warum das Geld für wirklich wichtige Dinge einfach fehlt
Türkische Armee rückt auf das Hauptquartier der PKK im Nordirak vor. Kurdenführer Barsani hält seine Milizen bislang heraus. PKK kündigt Vergeltung an.
Ein neuer Bericht der WHO korrigiert bisherige Schätzungen über Todesfälle seit dem US-Einmarsch 2003. Der Bericht ist glaubwürdig, beschreibt aber nur einen Teil der Krise.
Zehn Zivilisten mussten sterben, Iraks Regierung spricht von „kaltblütigem Mord“. Der Skandal um die US-Sicherheitsfirma Blackwater zeigt erneut, wie Privatfirmen im Irak schwer bewaffnet operieren, ohne dass sie belangt werden könnten
Schiitenprediger al-Sadr zieht sich aus der Regierung zurück, weil kein Termin für den US-Rückzug festgelegt wurde. Wichtige Gesetzesinitiativen sind blockiert.
Die blutigen Krawalle bei einem Pilgerfest in Kerbela markieren den vorläufigen Höhepunkt innerschiitischer Machtkämpfe. In Basra geht es um die Macht nach dem Abzug der Briten.
Der US-Rückzug aus Südostasien habe zu Millionen Toten geführt, behauptet Präsident Bush. Deshalb müssten die USA im Irak bleiben. Historiker sind empört.