Im Kriegsgebiet Ituri in der Demokratischen Republik Kongo zahlte der zweitgrößte Goldminenkonzern der Welt Schutzgeld an eine der brutalsten Milizen, berichtet „Human Rights Watch“. Der Konzern gibt die Vorwürfe zu und verspricht: Nie wieder
Ein Großeinsatz in der irakischen Hauptstadt von 40.000 Sicherheitskräften und 10.000 US-Soldaten soll Aufständische und Waffenlager aufspüren. Seit Monatsanfang starben mehr als 500 Menschen bei Anschlägen. Japanische Geisel vermutlich tot
In der usbekischen Grenzstadt Karasu zeigen die Menschen auch nach dem Einmarsch der Regierungstruppen Widerstand. In Andischan forschen viele nach der Niederschlagung des Aufstands nach dem Verbleib von Angehörigen
Usbekische Oppositionspartei spricht von mindestens 745 Getöteten nach schweren Aufständen im Ferganatal. Viele Menschen suchen immer noch nach vermissten Angehörigen. Demonstrationen vor US-Botschaft in der Hauptstadt Taschkent
Das Militär soll den Aufruhr im Osten des Landes gewaltsam niedergeschlagen haben. Wenige Bewaffnete und tausende Demonstranten hatten das Zentrum von Andischan übernommen, zuvor wurden 2.000 oppositionelle Islamisten befreit
Mit einem Großaufgebot und rund 20 Verhaftungen verhindert die israelische Polizei eine Protestaktion von Radikalen gegen den Abzug aus Gaza. Hoffnungen auf andauernde Waffenruhe nach der Erschießung von drei Palästinensern wieder gedämpft
Am zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns gehen in den USA nur wenige Tausend auf die Straße. Die Gegner sind uneins über die Forderung nach einem Truppenabzug. Bush dagegen fehlen jegliche Selbstzweifel. Dabei ist der Krieg weiterhin unpopulär
Wegen mangelnder Zusammenarbeit Zagrebs mit dem Haager Tribunal einigen sich die EU-Außenminister, den Beginn der Beitrittsverhandlungen zu verschieben. Die Kroaten sind nicht überrascht, ihre EU-Begeisterung hält sich ohnehin in Grenzen
Eine ostafrikanische Eingreiftruppe soll die im kenianischen Exil sitzende somalische Regierung nach Hause bringen.In Mogadischu mehren sich Proteste gegen die Intervention, vor allem gegen die Beteiligung des Erzfeindes Äthiopien
Föderalismus oder Zentralstaat? Die Demokratische Republik Kongo streitet über eine neue Verfassung. Nach Krieg und Ausplünderung wollen viele Regionen möglichst wenig Zentralisierung – aber die Mächtigen sehen das anders
Der Chef der berüchtigten Deutschensiedlung Colonia Dignidad wird von Argentinien wegen illegaler Einreise abgeschoben. Damit vermeiden beide Regierungen langwierige Auslieferungsverfahren. Der Häftling verweigert bisher die Aussage