Allein im Monat Mai wurden über tausend Gewaltopfer in der zentralen Leichenhalle eingeliefert. Das ist die höchste Zahl seit Kriegsbeginn. Doch die US-Regierung veröffentlicht weiterhin optimistisch klingende Berichte zur Entwicklung im Irak
Regierungschef Maliki will den Notstand über die Stadt Basra im Süden des Landes ausrufen. Hier streiten mehrere schiitische Gruppen über die Vorherrschaft
Irakische Soldaten, Polizisten und Augenzeugen beschuldigen US-Truppen des Mordes. Iraks neuer Regierungschef erhebt wegen der Tötung von mindestens 15 Zivilisten in Haditha im November schwere Vorwürfe gegen die Vereinigten Staaten
Iraks neuer Regierungschef erhebt wegen der Tötung von mindestens 15 Zivilisten in Haditha im November schwere Vorwürfe gegen die USA. Auch der neue Botschafter Iraks in den USA beklagt einen grundlos von US-Truppen erschossenen Cousin
Auch die Präsenz von rund 1.000 internationalen Soldaten kann die Unruhen nicht stoppen, die nach der Entlassung von streikenden Soldaten ausgebrochen sind
Beobachter versuchen verzweifelt, den Waffenstillstand noch zu retten, nachdem tamilische Rebellen einen Marinekonvoi angegriffen haben. Rebellen haben offenbar kein Interesse an Verhandlungen mehr und werfen Beobachtern Parteilichkeit vor
Die Zahl der Todesopfer bei Kämpfen zwischen Islamisten und US-unterstützten Warlords in Mogadischu steigt auf über 120. UN-Sanktionskomitee kritisiert zunehmenden Waffenschmuggel nach Somalia, aber UN-Sicherheitsrat bleibt untätig
Nach dem Friedensabkommen für Sudans Kriegsregion steigt der internationale Druck auf alle Kriegsparteien, den Frieden einzuhalten und eine Eingreiftruppe zuzulassen
Liberias Expräsident, aus seinem Exilort in Nigeria abgetaucht, wird beim Versuch der Ausreise nach Kamerun festgenommen und nach Liberia ausgeliefert. UN-Kriegsverbrechertribunal für Sierra Leone verlangt seine Überstellung
Die Chefanklägerin des Haager UNO-Tribunals fordert bei ihrem Serbien-Besuch die Regierung auf, endlich die Festnahme von Exgeneral Radko Mladić voranzutreiben
Revolutionsführer Chamenei gibt grünes Licht für Gespräche mit den USA über die Lage im Irak. Iran verfügt über großen Einfluss unter den Schiiten im Nachbarland. Im Innern ist dieser Schritt umstritten. Den Reformern geht er nicht weit genug