Die Regierungstruppen haben zwar in Kilinochchi einen Sieg errungen. Doch aufgeben werden die Tamil Tigers deswegen nicht. Eine politische Lösung muss angestrebt werden.
Auf dem Kongo-Gipfel wurde ein regional geführter Friedensprozess vereinbart. Derweil flammen die Kämpfe neu auf. Angeblich verstärkt Angola Kongos Armee.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo suchen Hunderttausende Schutz vor den Kämpfen. Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Rebellen lösen Lager auf.
Das US-Militär untersucht erneut den Tod von Zivilisten beim Luftangriff in Herat. Laut Human Rights Watch sterben heute dreimal so viele Unbeteiligte wie vor zwei Jahren.
Russlands Präsident Medwedjew akzeptiert 200 EU-Beobachter in Südossetien. In einem Monat sollen Russlands Truppen Georgiens Kernland verlassen - Frankreichs Präsident Sarkozy ist zufrieden.
Nach dem Krieg kommen Vertreibungen und Flüchtlingselend. Besonders aus der russisch kontrollierten Pufferzone an der Grenze zu Südossetien fliehen die Menschen. Georgiens Einwohnerzahl hat sich seit 1990 von 7 auf 4,5 Millionen reduziert
Flaggschiff der US-Mittelmeerflotte erreicht erstmals Georgiens russisch kontrollierten Hafen Poti. Einer Konfrontation wollen Washington und Moskau aber ausweichen
5 Millarden Dollar in 25 Jahren will Rom an Tripolis zahlen. Dafür hofft Berlusconi auf Absicherung von Öl- und Gaslieferungen sowie Hilfe beim Kampf gegen die illegale Einwanderer.
In Südossetien sowie in der von der russischen Armee eingerichteten "Pufferzone" auf georgischem Kernland mehren sich Hinweise auf systematische Vertreibungen georgischer Einwohner.
Polens Staatspräsident Kaczyński und US-Außenministerin Rice unterzeichnen Vertrag zur Stationierung des amerikanischen Raketenschilds. Der Georgien-Krieg und die Angst vor Russland haben die Verhandlungen beeinflusst und enorm beschleunigt
Im Süden der Philippinen liefern sich Armee und muslimische Rebellen anhaltende Gefechte. 160.000 Menschen sind auf der Flucht. Das Rote Kreuz hat keinen Zugang zu den Flüchtlingslagern.
Während der Belagerung Sarajevos durch Karadžić und Mladić konnten jüdische Bürger die Stadt verlassen. Sie verhalfen auch vielen Muslimen zur Flucht. Ein Besuch bei der jüdischen Gemeinde und ein Gespräch, auch über den früheren Serbenführer
Der Besuch des deutschen Außenministers im westafghanischen Herat soll Aufbauerfolge unterstreichen. Unterdessen gibt es bei neuen Kämpfen wieder Tote.
Mehr als 8.000 Menschen wurden am 11. Juli 1995 in Srebenica ermordet. Noch immer sind erst 3.124 Opfer identifiziert. Wie ist es, wenn man immer noch wartet?