Flaggschiff der US-Mittelmeerflotte erreicht erstmals Georgiens russisch kontrollierten Hafen Poti. Einer Konfrontation wollen Washington und Moskau aber ausweichen
5 Millarden Dollar in 25 Jahren will Rom an Tripolis zahlen. Dafür hofft Berlusconi auf Absicherung von Öl- und Gaslieferungen sowie Hilfe beim Kampf gegen die illegale Einwanderer.
In Südossetien sowie in der von der russischen Armee eingerichteten "Pufferzone" auf georgischem Kernland mehren sich Hinweise auf systematische Vertreibungen georgischer Einwohner.
Polens Staatspräsident Kaczyński und US-Außenministerin Rice unterzeichnen Vertrag zur Stationierung des amerikanischen Raketenschilds. Der Georgien-Krieg und die Angst vor Russland haben die Verhandlungen beeinflusst und enorm beschleunigt
Im Süden der Philippinen liefern sich Armee und muslimische Rebellen anhaltende Gefechte. 160.000 Menschen sind auf der Flucht. Das Rote Kreuz hat keinen Zugang zu den Flüchtlingslagern.
Während der Belagerung Sarajevos durch Karadžić und Mladić konnten jüdische Bürger die Stadt verlassen. Sie verhalfen auch vielen Muslimen zur Flucht. Ein Besuch bei der jüdischen Gemeinde und ein Gespräch, auch über den früheren Serbenführer
Der Besuch des deutschen Außenministers im westafghanischen Herat soll Aufbauerfolge unterstreichen. Unterdessen gibt es bei neuen Kämpfen wieder Tote.
Mehr als 8.000 Menschen wurden am 11. Juli 1995 in Srebenica ermordet. Noch immer sind erst 3.124 Opfer identifiziert. Wie ist es, wenn man immer noch wartet?
Der UN-Sicherheitsrat beendet das Waffenembargo gegen Kongos Regierung und deren Kämpfer außerhalb der Armee. Die Forderung nach schärferen Kontrollen war vergeblich.
Im Konflikt zwischen irakischen Regierungssoldaten und der Miliz von Muktada al-Sadr hat dieser nun zur Waffenruhe aufgerufen. Die Bedingung: Generalamnestie für seine Anhänger.
Vor fünf Jahren marschierten US-Truppen im Irak ein. Anlässlich des Jahrestages gab es weltweite Proteste - allein in London gingen 40.000 Menschen auf die Straße.
Auf mehr als 3 Billionen US-Dollar schätzt Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz die wahren Kosten des Irakkrieges. Im Interview erklärt er die Berechnungsmethoden – und warum das Geld für wirklich wichtige Dinge einfach fehlt