Die Überprüfungskonferenz des Internationalen Strafgerichthofs tagt in Uganda, nicht weit von den Tatorten schwerster Kriegsverbrechen. Aber die Opfer stehen vor der Tür.
Bei den Wahlen am Sonntag steht Premierminister Meles vor allem Gegnern aus den eigenen Reihen gegenüber. Mit dem Verweis auf den Terrorismus aus Somalia wird die Repression gerechtfertigt.
Sie wurden von Kenias Armee ausgebildet, um die Grenze zu Somalia zu sichern. Dann sollten sie in Somalia kämpfen. Nun werden sie von Somalias Islamisten umworben.
Zahlreiche Opfer bei Konflikten zwischen Islamisten in Pakistans Grenzregion zu Afghanistan. Hier verläuft eine wichtige US-Nachschubroute für Afghanistan.
Der Untersuchungsausschuss zur britischen Beteiligung an der Irak-Invasion tritt in die entscheidende Phase. Jetzt wurde Tony Blairs damaliger Außenminister vernommen.
SEXUALVERBRECHEN I Beim Kampf gegen Vergewaltigung im Osten des Kongo geht es nicht nur um Kriegsverbrechen, sondern auch um soziale Veränderung. Ein Erfahrungsbericht
NOBELPREIS Gewalt sei manchmal notwendig, sagt der US-Präsident bei der Verleihung des Friedensnobelpreises. Komitee: Auszeichnung sollte als Appell verstanden werden
Auf US-Vermittlung einigen sich Nord- und Südsudan auf die Umsetzung der bestehenden, gefährdeten Friedensverträge. Wichtige Punkte bleiben allerdings ungeklärt.
Regierung der Nationalen Einheit in Kenia einigt sich nicht auf Gründung eines Sondertribunals zur Aburteilung der Verantwortlichen für die massive Gewalt nach den letzten Wahlen.
Im Osten des Tschad haben Rebellen erneut eine Blitzoffensive gestartet. Schwere Kämpfe forderten hunderte Tote. Die UN stellten die Versorgung der Darfur-Flüchtlingen ein.
Die israelischen Bombardements verschärfen nur die humanitäre Krise im Gazastreifen. Israel muss die Blockade beenden - es unterwirft die Bevölkerung einer Kollektivstrafe.
Die Regierungstruppen haben zwar in Kilinochchi einen Sieg errungen. Doch aufgeben werden die Tamil Tigers deswegen nicht. Eine politische Lösung muss angestrebt werden.
Auf dem Kongo-Gipfel wurde ein regional geführter Friedensprozess vereinbart. Derweil flammen die Kämpfe neu auf. Angeblich verstärkt Angola Kongos Armee.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo suchen Hunderttausende Schutz vor den Kämpfen. Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Rebellen lösen Lager auf.
Das US-Militär untersucht erneut den Tod von Zivilisten beim Luftangriff in Herat. Laut Human Rights Watch sterben heute dreimal so viele Unbeteiligte wie vor zwei Jahren.
Russlands Präsident Medwedjew akzeptiert 200 EU-Beobachter in Südossetien. In einem Monat sollen Russlands Truppen Georgiens Kernland verlassen - Frankreichs Präsident Sarkozy ist zufrieden.
Nach dem Krieg kommen Vertreibungen und Flüchtlingselend. Besonders aus der russisch kontrollierten Pufferzone an der Grenze zu Südossetien fliehen die Menschen. Georgiens Einwohnerzahl hat sich seit 1990 von 7 auf 4,5 Millionen reduziert