Bei drei Attentaten kommen insgesamt sieben Menschen ums Leben. Die Regierung macht die palästinensische Führung verantwortlich. Aus Vergeltung greift die Luftwaffe Ziele im Westjordanland an. Das Treffen Arafat/Peres bleibt weiter offen
Mit der Bombardierung von palästinensischen Stellungen erwidert Israels Luftwaffe die Ermordung von fünf Israelis. Doch damit treibt sie ihre ehemaligen Verhandlungspartner weiter in das Lager der Kompromisslosen. Die wollen ganz Palästina
Obwohl er gegenteiliger Meinung ist wie Israels Regierungschef bleibt der Außenminister im Amt. Dabei war noch am Morgen mit seinem Rücktritt gerechnet worden. Premier Scharon will das palästinensische Orient-Haus für immer geschlossen halten
Mit Massendemonstrationen und Märschen auf israelische Kontrollpunkte erinnerten die Palästinenser an das Elend der Flüchtlinge und Vertriebenen von 1948. Dutzende Palästinenser wurden bei anschließenden Feuergefechten verletzt
Sieben Monate Intifada haben die palästinensische Bevölkerung traumatisiert. In einer Bilanz wird auch beklagt, dass die israelische Öffentlichkeit irreführend informiert wird. Bislang sind 78 Israelis und 460 Palästinenser getötet worden
Israels Regierungschef sieht angesichts der Gewalt den Frieden mit den Nachbarn bedroht. Nach dem Anschlag in Netanja werden die Sanktionen gegen die Palästinenser verschärft. US-Präsident Clinton unternimmt eine letzte Vermittlung
Gestern traf sich PLO-Chef Arafat mit der Volksfront und der Demokratischen Front in Kairo. Deren Opposition gegen Oslo schwindet. Nur die islamische Hamas steht einsam auf weiter Flur ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul