Mit einer neuen Militärstrategie will die Regierung in Washington vom Zwei-Kriege-Prinzip abrücken. Nach Meinung des Pentagon sind künftig mehr Sondereinsätze notwendig. Schwerpunkt des Konzepts ist nicht mehr Europa, sondern Ostasien
US-Verteidigungsministerium zieht fehlerhafte Meldung zurück: Militärkontakte zu Peking werden aufrechterhalten. Chinesische Zeitung wirft Bush exzessive Handlungen im Streit um Spionageflugzeug und Waffenverkäufe an Taiwan vor
Drei Tage nach seiner Festnahme in Kolumbien wird „Fernandinho Beira-Mar“ der brasilianischen Polizei übergeben. Angeblich lieferte er der Farc-Guerilla Waffen gegen Kokain. Die Behörden hoffen nun auf einen Kronzeugen
China und die USA verhandeln über die Flugzeugkollision, die Herausgabe des US-Aufklärungsflugzeugs und die Zukunft der US-Spionageflüge – bisher ohne Erfolg
Im Kongo, vor allem im Rebellengebiet, werden die natürlichen Ressourcen von ausländischen Armeen „systematisch ausgeplündert“, berichtet eine UN-Untersuchungskommission und empfiehlt Sanktionen gegen die daran beteiligten Länder
Das konfliktgeladene Verhältnis zwischen Peking und Washington wird durch den Zusammenstoß zweier Militärflugzeuge weiter belastet. Washington drängt auf Herausgabe des in China notgelandeten US-Flugzeugs
Jugoslawische Soldaten beziehen Position in der Grenzregion zum Kosovo. Der Einmarsch verläuft zunächst friedlich. Doch die Albaner bleiben misstrauisch. Jetzt muss die Regierung in Belgrad Bereitschaft zum Dialog unter Beweis stellen
Bei den Verhandlungen über eine Regierungsbildung sind sich Likud und Arbeitspartei grundsätzlich einig. Beide geben sich kompromissbereit. Gegenüber den Palästinensern wird eine Interimsregelung an Stelle einer endgültigen Lösung angestrebt
In Algerien wird der schmutzige Krieg der Armee gegen die Islamisten in den 90er-Jahren Thema – in Büchern, die in Frankreich erscheinen. Der exilierte Exsoldat und Buchautor Habib Souaidia fürchtet jetzt um das Leben seiner Familie
Der Verdacht, Soldaten könnten im Balkan radioaktiver Kontamination ausgesetzt gewesen sein, veranlasst die Regierung in Rom zu hektischen Aktivitäten, um die Bevölkerung zu beruhigen. In der Sache wiegelt sie jedoch ab
Die US-Army schließt die berüchtigte „School of the Americas“, wo lateinamerikanische Militärs das Foltern lernen, und öffnet sie sogleich wieder unter neuem Namen. Der Etikettenschwindel soll die zahlreichen Kritiker besänftigen